HD-Empfang und 3D-Features – neue Karten können mit Empfänger gekoppelt werden
Der PayTV-Anbieter Sky hat damit begonnen, ältere Receiver aus dem Verkehr zu ziehen und seinen Kunden in Österreich und Deutschland neue Geräte zuzusenden. Diese bringen aktuellere Technik und Features mit, verschaffen dem Anbieter aber auch mehr Kontrolle. Denn: bisherige Entschlüsselungsmodule, etwa des Typs S02, werden mit der Umstellung ebenfalls ausgemustert. Die neuen Empfangsgeräte setzen auf V14-Karten.
HD und 3D-Features
Der Austausch erfolgt, um "auf die neueste, zukunftssichere Technik" umzusteigen, heißt es von Sky gegenüber Heise. Die neuen Receiver beherrschen Empfang in High-Definition-Auflösung und unterstützen 3D-Funktionen. Dazu wird mit ihnen eine neue Version des elektronischen Programmguides zugänglich.
Neue Karten können an Geräte gebunden werden
Problematisch ist der Tausch für jene, die die bisherigen Karte in Kombination mit einem alternativen Receiver verwendet haben. Dies dürfte mit V14 in Zukunft nicht ohne Weiteres möglich sein.
Die Karten können mit den neuen Sky-Receivern "gepaired" werden. Damit wird die Karte permanent an den jeweiligen Empfänger gekoppelt und kann in keinem anderen mehr verwendet werden. Dies kann etwa dazu führen, dass sich mit der Karte im Wohnzimmer Sky empfangen lässt, im Schlafzimmer allerdings nicht, selbst wenn dort ein Receiver gleichen Typs steht.
Laut Forenberichten, so Heise weiter, macht Sky von dieser Funktion durchaus schon Gebrauch.
Vereinfachung für Support
Für den Anbieter wird durch die Nutzung der gleichen Hardware der Kundensupport vereinfacht. Gleichzeitig lassen sich auch technische Umstellungen – etwa eine Änderung des Verschlüsselungs-Standards – leichter durchführen. (red, derStandard.at, 25.05.2014)