Nachdem ich mit Schrecken erfuhr, dass sogar KabelTUUTland demnächst Analog-TV abschalten will (1 zusätzliche Settopbox pro VHS-Rekorder und TV ergäbe nämlich insgesammt ganz schnell mindestens 6 Fernbedienungen) war klar, dass ein Gerät mit mehreren Digitaltunern her muss. Ein handelsüblicher Smart-TV kam nicht in Frage, da mir vom Bildgeschmier von Ruckelflachis speiübel wird; auch Kurzlebigkeit, Kopierschutz, Überwachungswahn und WLAN-Strahlung waren das KO-Kriterium. Auch ein Wohnzimmer-PC erschien problematisch, da die wg. nicht gemeinsam entwickelter Hardware mit zahlreichen Stabilitätsproblemen Ärger machen. Mit SCART-Buchsen, mindestens 2 DVB-C-Tunern, DVD-Brenner, Fernbedienung und Display, und das bei heutiger Hardware in WLAN-frei mit Metallgehäuse (zwecks guter Schirmung) blieb außer sündteurer Industrie- & Studiolösungen nicht viel übrig. So landete ich stattdessen bei der Dreambox, die im Wesentlichen das gleiche steckerfertig kann.
Die "Dreambox DM8000 HD PVR" ist zu etwa 70% ein Linux-PC im Gehäuseformat eines VHS-Rekorders (also viel größer als übliche Settopboxen). Das Interessante an dem einst 1000€ teuren Highend-Modell ist, sie kann HDTV sowohl in voller Auflösung analog (leider nur auf Cinch, kompatibel mit VGA) als auch in PAL/NTSC gewandelt (dann an 2 SCART-Buchsen) ausgeben. Die meisten modernen Digitalgeräte haben SCART höchstens noch als Eingang und können das nicht. Obwohl die DM8000 ursprünglich eher für Besitzer teurer Analog-Beamer gedacht war, ist sie ein idealer Spielpartner für Bildröhren-Enthusiasten aller Art. (Natürlich hat sie fürs Flachglas auch HDMI.)
Mein Exemplar von eBay kostete gebraucht immerhin noch 140€. Sie kam komplett mit Festplatte 1.43TB, DVD-Brenner, Lüfter und dem etwas seltsamen Betriebssystem-Image "OpenATV 6.1", dessen GUI "MetrixHD" leider unschön nach Win8 aussieht und zunächst etwas Anpassung der Schriftgrößen (hat das Plugin "MyMetrixLite" dafür) in fummeligen Menüs brauchte um auf PAL erkennbar zu sein. (Die 17'' SVGA-Bildröhre meines Nokia 417TV ist scharf genug, erhält aber das PAL-Signal bislang per Antennenbuchse des VHS-Rekorders Panasonic NV-HD625, da ich noch keinen SCART-Eingang nachgerüstet habe. Das Problem war nicht die Buchstabengröße, sondern dass Schrift in zu dünner Linienstärke zu blass erscheint.)
Während die DM8000 für Flachfernseher nicht mehr neuester Stand ist (unterstützt z.B. kein UHD), dürfte sie dank Anschlussvielfalt für Bildröhren-Connoisseure noch lange erste Wahl sein. Im Wesentlichen kann sie nämlich das gleiche wie ein Smart-TV - nur viel besser konfigurierbar, da sie im Gegensatz zum real existierenden Teleschirm auf gut erforschter Hardware mit weitgehend quelloffener Software basiert, die von einer großen Community gepflegt wird, was sehr lange Verwendbarkeit jenseits kurzer Produktzyklen mit aufgezwungener Standardfirmware verspricht. Die Box kann als Festplattenrekorder z.B. mehrere Sendungen gleichzeitig aufnehmen, Internet-Mediatheken zugreifen oder per Netzwerk streamen, wobei die Software über sogenannte Plugins (Apps) erweiterbar ist. Durch ihr gelbes Matrix-Display geht z.B. auch Internet-Radio ohne jedesmal den TV einzuschalten.
In diesem Forum kennen viele das Gerät besser als ich, doch die meisten nutzen es anders; somit richtet sich meine Kurzbeschreibung auch an Leser außerhalb. Mein Testbericht bezieht sich auf Verwendung für Bildröhre aus der Sicht eines erfahrenen VHS-Users mit Informatik-Hintergrund, und auf welche Hindernisse ich dabei stieß, da man im Netz dazu kaum etwas findet. Wie gut sich die Box für HDMI, Sat-Empfang oder Pay-TV Ge- & Missbrauch eignet ist für mich nicht von Belang und wurde von anderen ausgibig beschrieben. (Emuliert werden bei mir nur historische Telespiele - nicht Smartcards.)
Eine Dreambox nimmt so ziemlich alles auf - außer Träume (...sollte man meinen)
In der DM8000 können bis zu 4 digitale TV-Tuner eingebaut sein. Leider sind nur 2 davon frei wählbar (es gibt sogar gemischte Mehrfachtuner zu kaufen). Die anderen 2 sind immer Satellit (DVB-S2) und für mich komplett nutzlos (die Wohnanlage verbietet Anbringung von Erdogan-Ohren an Fassadenwände). Da sie als SMD-Bauteile fest ins Mainboard integriert sind, lässt sich hier vermutlich auch kein anderer Tuner anlöten. Allerdings sollen per USB weitere Zusatztuner anschließbar sein.
Und im Gegensatz zu VHS-Rekordern enthält sie keinen TV-Modulator, sodass Analogsignal nur per Scart ausgegeben wird. Erst mit nachgeschaltetem VHS-Rekorder (mehr Stromverbrauch) kriegt man ein analoges Antennensignal.
Und leider enthält die DM8000 keinen Hardware-Codec fürs Bildformat H265, sodass sie serienmäßig weder DVB-T2 noch UHD über ihren Bildausgang wiedergeben kann. (Ich habe gelesen, dass sie das empfangene Signal aber an einen externen PC oder HDTV streamen kann, der es dann anzeigt.) Interessant ist dass das Mainboard programmierbare FPGA (Xilinx) statt Spezialchips enthält, und daher evt. doch Nachrüstung per Firmware-Upgrade möglich sein könnte.
Aufgenommene Sendungen landen exakt in dem Datenformat auf der Platte, in dem sie über den Äther kamen. Weder lässt sich vorm Aufnehmen ein niederauflösendes Format wählen, noch nachträglich (z.B. von HD auf SD oder QVGA) im Gerät konvertieren um Speicherplatz zu sparen. (Zum Archivieren textlastiger Diskussionsrunden oder Nachrichten muss es nicht immer volle Auflösung sein.)
Was auch fehlt ist ein Framegrabber-Chip zum Digitalisieren von Analog-TV (z.B. von VHS); die 2.Scart-Buchse wird intern nur durchgeschleift aber liegt nirgendwo digital im Signalweg. Es gibt auch keinen HDMI-Eingang, der zur Signalwandlung externer Digitalgeräte (z.B. Raspberry Pi, heutige Spielkonsolen) wichtig werden könnte.
Anscheinend wird Streaming aus Mediatheken intern nicht als TV-Signal behandelt, und lässt sich nicht mit den dafür üblichen Bedienvorgängen aufnehmen. Allerdings speichert man dank Scart sogar Youtube problemlos auf VHS-Kassette.
Der eingebaute DVD-Brenner wirkt haptisch klapprig (weil normales Laptop-Modell) und brauchte zunächst ein Plugin um DVD und Musik-CDs abzuspielen. Grade bei letzteren stört das laute Laufgeräusch, da er offenbar ständig auf Maximalgeschwindigkeit rotiert statt auf zur Wiedergabeart passende Geschwindigkeiten runterzuschalten. (Vermutlich kann man das im Linux konfigurieren.) Seltsamerweise hängt meiner intern mit einem USB2-to-SATA-Adapter am internen USB2 statt 2. SATA-Port.
Im Idle Mode (Quasi-Standby, nur Uhr sichtbar) ist die DM8000 nicht wirklich aus und verheizt etwas viel Strom (anders als VHS-Rekorder braucht sie gegen Bandsschlingern kein Laufwerk warm zu halten). Aus dem echten Standby (2W) dauert das Booten 3 Minuten. Warum hat das Ding kein "Suspend to Disk" wie ein Laptop?! Die gut 150MB RAM (und evt. auch 340MB Flash) ließen sich problemlos schnell als Block auf die Pestflatte auslagern und von dort in 10s wieder starten. Zumindest kann sie auch aus dem Standby heraus Timer-Aufnahmen durchführen (bootet dann 5min vorher) und muss nicht immer an sein.
Im Gegensatz zum echten HTPC hat die Dreambox keine Intel-CPU und spielt folglich keine Standard-Software für PC ab. Als Linux-System mit USB2 und diversen Slots lässt sich aber vieles davon compilieren wo Sourcecode verfügbar ist. Vieles wird leider statt auf HDD im fest verbauten Flash-Chip gespeichert, dessen Lebensdauer (Anzahl Schreibvorgänge) begrenzt ist; evt. wäre für ihn ein zusätzlicher Kühlkörper sinnvoll, da die reale Lebensdauer sehr stark von der Temperatur abhängt. Auch die fest verlötete CMOS-Batterie scheint nicht für Wechselbarkeit gemacht.
Videotext für Garnichts
Äußerst ärgerlich ist, dass die DM8000 Teletext nicht im TV-Signal ausgeben kann. (Für Technisat und selbst uralte DVB-T-Empfänger war das kein Problem.) Viele Bildröhren-TVs und VHS-Rekorder enthalten nämlich z.B. eine Uhr, die ohne Zeitsignal des Videotexts ungestellt nervig rumblinkt und sich schlimmstenfalls nicht abschalten lässt und Funktionen blockiert. Auch Fernseher-Sammler müssen nach Abschaltung jeglicher echter Analogkanäle das Recht behalten, den internen Videotextdecoder ihrer Geräte (sammt modellspezifischer Sonderfunktionen) vorführen und benutzen zu können.
Genial ist jedoch, dass die Box den Teletext des Senders mit auf Festplatte aufnimmt, sodass man z.B. in archivierten alten Dokus immer eine Kostprobe damaliger Nachrichten als Zeitzeuge mitspeichert. Man kann während der Wiedergabe dann in Echtzeit im aufgenommenen Teletext surfen und bekommt sogar die damalige Uhrzeit und Datum eingeblendet. (Per Links- und Rechts-Taste kann man sogar durch nacheinander angezeigte Seiten blättern.) Für Fernseher-Sammler wäre das perfekt, könnte man ihn bei Bedarf mit ausgeben.
Vom EPG speichert sie leider nur die erste Sendungsbeschreibung, sodass bei zu frühem Aufnahmestart oft nur die vorige in der Datei landet, und bei mehreren am Stück aufgenommenen Sendungen diese ohne EPG-Info auskommen müssen.
laues Lüftchen
Bei mir war zunächst der Lüfter zwar eingebaut aber deaktiviert, wodurch das Gerät recht warm wurde. Mit dem Plugin "Fan Control 2" ließ er sich einschalten. Der Test meckert zwar dass er keine 3000 rpm erreicht, doch ich vermute der wurde für kleinere Lüfter geschrieben, die entsprechend schneller drehen. Ich habe festgestellt dass man den Lüfter im Idle Mode besser nicht ausschalten sollte; sonst heizt sich das Gerät auf und startet dann zwecks Notkühlung plötzlich mit voll aufgedrehtem Lüfter, was wesentlich mehr nervt als leises Rauschen.
Allgemein ist das Lüftergeräusch dezent (mein recht leise umgebauter Bigtower-PC rauscht satter); allerdings ist schade dass der im Idle Mode überhaupt benötigt wird. (Heatpipe mit Außenkühlrippen wären für ein qualitätvolles Wohnzimmergerät angemessen.) Bei Aufnahme und Wiedergabe des Rekorders tickt die Festplatte alle paar Sekunden hörbar; mit einer weichen Aufhängung könnte man dies dämpfen.
jetzt wird kastriert!
Leider verpestet auch die DM8000 die Umgebung ab Werk mit WLAN. Natürlich lässt sich das im Menü formal abschalten (war bei mir schon aus), aber Fernwartung kann es jederzeit wieder aktivieren, und von Smart-TV weiß man dass die Dinger nachweislich als Dauersender in die Gegend funken wenn sie vortäuschen aus zu sein. Auch beim Bootvorgang posaunen viele "ausgeschaltete" WLANs ihre Existenz in den Äther, damit Geheimdienste per provoziertem Stromausfall beim Neustart Hausgeräte durch Drahtlos-Fernwartung hacken können. (Eine ähnliche Funktion ist als "Roving Bug Mode" per US-Gesetz in jedem Smartphone verbaut, damit der Staat es abhören kann.) Um die gepulste Mikrowellen-Pestilenz sicher loszuwerden helfen nur radikalere Methoden.
Glücklicherweise sitzt das WLAN der DM8000 auf einer separaten Mini-PCI-Steckkarte, die sich bei geöffnetem Gehäuse (vorher Netzstecker ziehen!) einfach wie ein Speichermodul im PC durch Aushängen der seitlichen Metallklammern entnehmen lässt. Allerdings ist das etwas fummelig wenn man die Festplatte drin lässt. (Den nun freien Steckplatz sollte man besser für was wirklich sinnvolles verwenden - z.B. H265 Decoder (DVB-T2 wo bist Du...?!) oder analogen Frame Grabber).
Auf der Karte stecken 2 dünne graue Strippen. Diese sind der Beweis dass "WLAN-Kabel" kein durch Lehrlinge zu besorgendes Aprillscherz-Produkt ist, denn es sind diese winzigen Coax-Kabel, die zu den 2 WLAN-Antennen hinter der Frontplatte führen. Wie normale TV-Antennenstecker (nur viel kleiner) lassen sie sich von der Karte abziehen. Theoretisch können sie (z.B. mit Klebefilm gegen Kurzschluss gesichert) im Gerät verbleiben. Doch wer es ernst meint, macht mit dieser gehirnzerstörenden Abscheulichkeit kurzen Prozess und beseitigt die Antennen gleich mit. Dies sind bloß 2 kleine Blechzinken, die per Schaumklebeband innen an der Frontplatte sitzen. Die Antenne lässt sich abpulen, obwohl sie leicht verbiegt.
VORSICHT: Die Frontplatte rastet mit Plastiklaschen in Schlitze im Bodenblech und geht schwer ab und noch schwere wieder dran. Daher erst die vorderen Füße abschrauben und Seitenteile nach hinten schieben. Die Plastiklaschen am Boden vorsichtig per Schraubendreher reindrücken. In der Front sitzt die Display-Platine mit kurzem Flachkabel (Glasdisplay und dessen Folienkabel nicht beschädigen). Beim Abziehen keine Gewalt anwenden. Die Front geht am Bodenblech jedoch nur mit sanfter Gewalt wieder einzuhaken. Dazu die Plastiklaschen per Schraubendreher einzelnd reindrücken. Nicht zu grob mit der Hand drauf schlagen, da dies die Festplatte beschädigen kann.
Nach dem Zusammenbau bootete meine Dreambox normal und vermisste ihr Wehlan in keiner Weise. Weder Fehlermeldungen noch verwaiste Menüeinträge verlangten seine Rückkehr. Trotzdem deinstallierte ich per Menü auch zugehörige Treiber.
Ohweh Ohwehlan...
Leider ist das Gehäuse ein hochfrequenztechnischer Alptraum. Trotz Blech ist es voller Löcher an unsinnigsten Stellen und kaum abzuschirmen. Nur wenige schafft man mit Aluklebeband oder Gittergeflecht sinnvoll abzudichten um Hirnschutz und audiophiler Tonwiedergabe zu genügen. Der riesig klaffende Spalt hinten zum Einhaken der Plastikseitenteile dient z.B. weder Belüftung noch war dort Wifi. Rückseitig gähnt ein großes rechteckiges Loch für 2 CI-Schächte, wie ich es zuletzt beim Commodore C64 fand (Atari 8Bit-Computer hatten Abdeckungen). Auch vorn um die Buchsen liegt nur durchlässiges Plastik. Vermutlich soll der austretende E-Smog Funkpeilwagen das Aufspüren von GEZ-Sündern erleichtern oder Geheimdiensten den drahtlosen Zugriff. Konstrukteure von Computergehäusen vor Einführung von Wifi und Bluetooth-Zahnbürsten wären für solche Bauweise gefeuert worden. Zumindest die Innenseite der Frontklappe habe ich mit Aluklebeband beklebt, obwohl das solche Scheunentore kaum zu verschließen vermag. Z.B. die Analogtuner von TV und VHS-Rekorder zeigen merklich mehr Schnee als vorher ohne Box.
Um ohne Wehlan aufs Internet zuzugreifen, habe ich einen Ethernet-Switch mit Blechgehäuse und 3 verschieden priorisierten Buchsengruppen besorgt (Zyxel GS-108B v2). Fürs Streaming den Router und Dreambox auf "high priority" anschließen, PC auf "med priority". So können PC und Dreambox aufs Internet zugreifen, und der PC per Browser aufs Webinterface der Dreambox. (Allerdings ist das Javascript des Browsers Opera 12.02 (letzte Version für Win98SE) meines Haupt-PC nicht kompatibel genug, sodas z.B. die virtuelle Fernbedienung versagt.) Auf dem PC habe ich das "Dreambox Control Center" dcce2_150.zip installiert =>Kommunikation funktioniert - nur Live-TV streikt (unregistrierte Klasse).
Der Zyxel GS-108B v2 bleibt sammt Netzteil auch im Dauerbetrieb schön kalt, sodass keine Abnutzung durch Überhitzung droht. Bei Nichtgebrauch kann ich hier trotzdem dem Überwachungskapitalismus den Netzstecker ziehen, sodass bis aufs Analogtelephon (hängt direkt am Router) alles offline ist, und weder ein Botnetz Spam verschickt und Bitcoins schürft, noch Bigdata jeden Fernbedien-Klick als TV-Quote erfasst.
Aus der Rückseite der DM8000 leuchtet unnötig ständig die rote LED des optischen Digitalausgangs (Toslink), die sich offenbar nicht abschalten lässt und sich nur abnutzt. Man hätte die besser fürs LAN per POF-Lichtleiter konfigurierbar machen sollen, das komplett ohne ständige HF-Abstrahlung auskäme.
Mediathek stürzt ab
Auf der DM8000 waren zunächst keine Mediathek-Plugins installiert (HbbTV ging garnicht). Nachdem ich diverse Treiber und Plugins per Menü der internen GUI nachinstalliert habe, starten viele Sachen nun. Leider funktioniert nur das YouTube-Plugin. Andere Sachen wie MediaPortal oder HbbTV starten zwar, aber stürzen nach ca. einer halben Minute Video so tief ab, dass nur noch der türkis rotierende Kreis (Cursor) erscheint und nichts mehr reagiert (weder Fernbedienung noch Gerätetasten) bis man den Stecker zieht. Einmal endete sie sogar beim Booten in Endlosschleife bis ich nochmals den Stecker zog. Ich vermute dass dem Linux die Swapdatei fehlt, wodurch das RAM rasend schnell zur Neige geht. (Manche im Internet schreiben dass Swap zu Rucklern bei Videoaufnahmen führen kann. Ob man stattdessen auf Speicherkarte swappen sollte???)
Mit der Software habe ich mich noch nicht im Detail befasst; ich bin noch am Lernen und werde mit der DM8000 wohl noch länger Zeit verbringen.
Fernbedienung des Grauens
Die Tastenbelegung meiner DM8000 ist das grauenvollste Monster seit vi, und je nach Untermenü wechselt die Belegung ohne jede Systematik (z.B. seitenweise im Menü blättern ist mal < >, mal die Bucket-Wippe, oder Bestätigen mal "grün" mal "ok"). Viele logisch zusammengehörende Funktionen scheinen wahllos über verschiedene Menüs verstreut, deren Systematik sich mir nicht erschließt. Warum es 2 Menüs "Tastenbelegung" und "Hotkey-Einstellungen" und dann noch ähnliche Sachen in Untermenüs gibt wirkt sinnlos; manche Änderungen der Belegung ignoriert das Gerät obwohl sie im Menü erscheinen. Manuelles Sender sortieren braucht gefühlte 6x mehr Tastendrücke als bei Technisat (es fehlen z.B. Markieren mehrerer Einträge + Blockverschiebung). Und dass ausgerechnet "Sofortaufnahme" ein Menü öffnet ist gradezu pervers - als würde meine Digicam bei Druck auf den Auslöser erstmal langwierig nachfragen in welcher Auflösung ich das Photo machen will oder es mir doch anders überlege... Auf VHS arbeite ich nach dem Schnappschuss-Prinzip und nehme z.B. auch mal nur 40 Sekunden eines Beitrags einer Nachrichtensendung auf. (Dafür kann man nicht erst Sendungsnamen oder VPS-Einstellungen auswählen.) Mag sein, dass Pestflattenjunkies alles im Nachhinein mit dem Schnittprogramm korregieren, aber es nicht anders zu können ist höllisch. Als ich testweise den Knopf "Sofortaufname" direkt auf den Unterpunkt "Aufnahme hinzufügen (unbegrenzt)" legte, lies sie sich nicht mehr beenden, und mehrmals drücken erzeugte parallel mehrere identische Aufnahmen. (Wieso verhindert das die Software nicht?!?) Statt eine schon laufende Aufnahme mit Endzeitpunkt auf Wunsch zu verlängern, startet er offenbar immer parallel eine 2. des selben Senders (dann ohne Anfang), was völlig widersinnig ohne jeden Nutzen ist. Auch braucht die Aufnahmefunktion manchmal einige Sekunden Ladezeit. (Ein Knopf für vorher manuelles Starten der Festplatte wäre hier hilfreich.)
Der Unmengen Salat auf Zifferntasten ist Chaos pur. Mag sein dass damit Spulen Gewöhnungssache ist. Ich wünsch mir lieber nen schönen Jog-Shuttle-Drehknopf der haptisch satt in der Hand liegt (und hier ohne Bandverschleiß gefahrlos nach Herzenslust nutzbar wäre). Die Fernbedienung liegt in der Hand wie ein Phaser aus Star-Trek TNG; unten dran sitzt der Batterieverschluss genau dort wo mein ZeiFi nen Triggerbutton für Bewegungssteuerung erwarten würde. (Schwenk=Cursor o.ä. - auf Bildröhre ließe sich das prima als Lightgun implementieren.) Stattdessen gibts Knöpfe wo ich keine brauche, nur wirklich wichtige Sachen ("Sofortaufnahme Start/Stop") haben keine. Das aussagekräftige Benennen von Aufnahmen ist per Fernbedienung (Steuerkreuz-Bildschirmtastatur oder T9 wie bei SMS auf Handyknochen) extrem unpraktisch langwierig. (Bei kurzen Doku-Ausschnitten sind Default-Sendungsnamen nutzlos.) Daher läuft die Box bei mir derzeit nur als temporärer Zwischenspeicher (statt VHS-Rekorder 2) oder Rettungsleine gegen verpassten VHS-Aufnahmestart.
Die Fernbedienung meiner DM8000 verhielt sich generell sehr unzuverlässig. Während kurze Tastendrücke zwar manchmal Aussetzer machten, gingen lange garnicht, bzw. wurden in viele kurze schnelle Tastendrücke zerhackt. Dies bewirkte z.B. dass beim Löschen eines Videos per rote Taste gleich 5 Stück gelöscht wurden. Nachdem ich "kurz=Umbenennen", "lang=Löschen" umstellte, ging Löschen garnicht mehr.
Ich stellte schließlich fest, dass die FB direkt vorm Gerät funktioniert. Die Dreambox steht bei mir im 45° Winkel ca. 2.5m rechts vom TV (17'' SVGA) auf Sitzhöhe (bin Yogi, daher Bodensitzer), und der Ir-Empfänger bekam dort offenbar kaum Signal. Also habe ich die Frontplatte demontiert, das Frontglas abgepult und die aufgedruckte braune Beschichtung vorm Ir-Sensorfenster mit einem Wattestäbchen und Aceton (Isopropanol reicht nicht) weggerubbelt. Der Sensor ging etwas besser, aber noch nicht ok. Folglich habe ich die Displayplatine abgeschraubt und dann per Laubsäge und Feile die Öffnung in der Plastikfront nach links und oben ein gutes Stück vergrößert und angeschrägt, bis der Sensor im 45°-Winkel per Auge gut sichtbar war. Ich habe zusätzlich ein Stück Spiegelfolie rechts vom Ir-Sensor vertikal von der Kante zur Platine aufgeklebt, damit das Signal von schräg links doppelt so stark den Sensor trifft. Interessant ist, dass über dem Empfänger offenbar 2 Ir-LEDs als Sender sitzen, sodass die Dreambox auch bidirektional kommunizieren könnte.
Auch die 2 up/down-Tasten an der Frontplatte (zum Kanäle wechseln) sind ein sinnentleert nutzloser Atavismus. Stattdessen hätte man dort ein Steuerkreuz mit Mini-Joystick (wie bei Digicams) verbauen sollen, das bei verlegter Fernbedienung zum echten Navigieren in Menüs taugt.
|_isplay-Problem
Leider ist der Gehäuserahmen der DM8000 derart idiotisch eng designt, dass auch der 1. Buchstabe im Display bei 45° Schrägsicht einfach verschwindet (form contradicts function - was nützt da der ach so tolle Blickwinkel vom Pecunia-Non-OLED?!?). Also habe ich ein breites Stück der Plastikfront links neben dem Display ausgesägt und zudem oben und links per Feile angeschrägt, damit "Vox" kein "_ox" mehr ist. Die nun grün neben dem Display sichtbare Platine habe ich mit schwarzem dünnen Klebefilz abgedeckt (1 Stück flach bis zum Metallrand + schmaler Streifen drauf).
Und die DM8000 nutzt ihr Display (zumindest beim Image "OpenATV 6.1") leider kaum für sinnvolle Dinge. Z.B. fehlen mir informative Icons, um auf einen Blick zu sehen ob z.B. grade Live-TV, DVD oder eine Aufnahme von Festplatte läuft. Außer dem nervig blinkenden kleinen Schriftzug "Aufnahme" (wg. Power-LED redundant) und der Seitenzahl bei Teletext (die sieht man doch auf dem Schirm) meldet es keinerlei Grundfunktionen. Grade Timeshift verhält sich bei versehentlicher Aktivierung oft verwirrend, daher wäre ein Hinweis darauf viel wichtiger als irgendwelche Restdauern bis zu nächsten Sendung und deren Name (der abgeschnitten wird statt zu scrollen). Wiedergabe-Icons (Pause, Spulen, Start etc.) und Spulzeit erscheinen stattdessen per OSD fett für 5 Sekunden lang mitten im Bild(!), was nicht nur hässlich aussieht, sondern bei Nutzung als Zuspielrekorder zum Kopieren kurzer Abschnitte auf externe Medien (z.B. VHS-Kassette) auch richtig stört. Das lässt sich zwar tief in Menüs ganz abstellen, doch fehlt ein Taster zur vorübergehenden Abschaltung des OSD. Wirklich niemand braucht hingegen im Display den Sendungsname bei Wiedergabe.
Das OSD der MetrixHD-GUI ist auf CRT etwas nach links verschoben, sodass zumindest die große Überschrift am unteren Bildrand ein Stückchen abschneidet. Die OSD-Positionsjustierung (Erweitertes GUI/OSD Kalibrieren) verschiebt und skaliert stattdessen das TV-Bild und lässt das OSD wo es ist. (Software-Bug schreibt falsches Register?) Noch dümmer ist, dass bei transparentem OSD (wichtig um die Sendung mitzukriegen) auch die eingebauten Testbilder transparent und so für Kontrasttests nutzlos sind, wenn man nicht die OSD-Transparenz jedesmal umständlich deaktiviert.
Beim Herunterfahren gehen zudem Display und Power-LED viel zu schnell aus während die Festplatte noch am Arbeiten ist. Ein hierdurch gradezu provozierter schneller Griff zum Netzstecker oder echten Ausschalter (z.B. Steckdosenleiste) kann Datenverlust bewirken. Es fehlt eine Display-Meldung wie "wird heruntergefahren..." und am Ende "Sie können die Dreambox jetzt ausschalten." Bei programmiertem Aufnahmetimer sollte ein Erinnerungs-Icon im Display stehen (könnte auch erst bei versuchtem Herunterfahren warnen), denn nachts schalte ich die Stromzufuhr (inklusiv Router) sonst grundsätzlich aus. Die Box hat nicht mal eine Festplatten-LED; offenbar soll keine Hausfrau merken wieviel PC im Inneren werkelt. Auch eine LED bei Internet-Zugriff wäre sinnvoll um verdächtige Hintergrundaktivität zu erkennen.
Die Uhr ist für ein OLED-Display etwas lieblos gestaltet. Im Idle-Modus könnten hier z.B. animierte Zahlen erscheinen, oder kleine Männchen (wie in "Cube World" LCD-Spielen) könnten Schilder mit Meldungen (aber bitte keine Werbung) ins Bild schieben. Aber das braucht nicht jeder und sollte eher ein Plugin sein.
Case Modding
Da die Front zwecks Umbau sowieso ab musste (Blickwinkel, Ir-Sensor), war Gelegenheit für Verschönerungen. Die blaue LED im Power-Taster gleisste zwar nicht so unerträglich hell wie in manchem Nuller-Flachi, aber sah prollig nach billigem Medion-Produkt aus, und das eckig abgestufte Pulsieren während Aufnahme nervt trotzdem; ich empfinde sowas synästhetisch wie ständiges Getrommel. Also habe ich beide blaue LEDs vorsichtig entlötet und gegen (viel winzigere) grüne SMD LEDs ersetzt (vorher mit 4.5V Batteriekasten + 1k Widerstand Polarität rausfinden). Obwohl die nun eher etwas zu dunkel gelbgrün schimmern (Phosphorgrün wäre passender) sind sie deutlich angenehmer. (Auf dem Anhang-Photo sieht die viel heller aus als real.)
Dann habe ich zusätzlich die schwarzen Teile des Frontglases mit Hologrammfolie in Damaszener-Textur (von Geschenkverpackung, verstärkt mit Doppelklebeband) foliert. Die Schablone dafür habe ich vorher vom Frontglas auf klare Plastikfolie (aus Schnellhefter) durchgepaust. Das Fernbedien-Fenster habe ich oval gestaltet. Es mag nicht perfekt sein, aber zumindest nicht wie Murks von Medion.
Nur Farbdisplay hab ich keins drin - das Gerät (140€) kostete auch so schon ca. mein halbes Monatseinkommen. Das dezente Gelb (Helligkeit auf 4) passt auch gut zum gelben VFD des VHS-Rekorders und den Skalen-GlüLa des Röhrenverstärkers.
erweiterte Bildeinstellungen
Angeschlossen per Scart über den VHS-Rekorder am Nokia 417TV wirkten Farben (im Gegensatz zum Analogtuner des Rekorders) in Neutralstellung etwas übersättigt und das Bild leicht unscharf. Glücklicherweise hat die Dreambox (anders als in Technisat & Co) ein Menü "Einstellungen Video-Optimierung" fürs videophile Finetuning. Die Auflösung der Parameter ist teils etwas grob, doch die Dreambox vermeidet zumindest den schlimmsten Designfehler, alle Werte auf Ganzzahlen 0 bis 100 umzurechnen oder gar nur Balken anzuzeigen, was bei vielen Fernsehern und Monitoren aufschreibbar wiederholbare Einstellungen systematisch verhindert. Um dem neutralen Analogtunerbild nahe zu kommen, habe ich momentan folgende Einstellung:
Farbformat YPbPr
Helligkeit 128
Kontrast 129
Farbton 130
Scaler-Schärfe 13
Schärfe 26
Sättigung 125
Grünanteil erhöhen 1
(sonstige 0)
Diese Werte sind vorläufig und nicht perfekt. Feine Strukturen (Gesichtsporen, Textilien etc.) wirken gegenüber dem Analogtuner etwas teigig detailarm wie zugespachtelt (pulsiert mit Bewegungen) als wenn doch noch irgendein Verschlimmbesserer aktiv ist. (Oder liegt das als optische Täuschung nur am fast komplett fehlenden Schnee??? Ich fühle mich ans sterile Bild früher Video-CDs auf CDI erinnern, oder bei Anzugstoff an schwarzweiße 1950er Röhrenkameras.) "Scaler-Schärfe" (normal 13) reduzieren macht es etwas weniger penetrant, aber ich fand keinen Parameter der direkt drauf wirkt. Nur Umschalten auf die jeweilige HD-Version der Sender (wohlgemerkt in PAL-Auflösung ausgegeben per TV-Modulator) beseitigt die Teigigkeit - jedoch ist HDTV nur bei ÖR-Sendern frei empfangbar, der Ton zu leise und belegt als Videodatei zuviel Speicher. Unklar ist ob KabelTUUTland sein Analogsignal ebenfalls aus der HD-Version gewinnt (es hat kein "HD" im Senderlogo und schneit etwas), da es kaum solches Bildgeschmier enthält. Es ist eine Schande wie sehr DVB-C die PAL-Qualität in SD sabotiert um zu "HD+"-Abzocke und Umstieg auf kurzlebiges Flachglas zu nötigen.
Z.B. Gesichter wirken im Vergleich zum Analogbild etwas kühl rot/pink. "Farbton" erhöhen macht sie grüner, vermindern pinker (ein Parameter der bei NTSC üblich ist, aber bei den meisten PAL-Fernsehern fehlt - obwohl viele ihn gut gebrauchen könnten). Auf 128 (Standard) sind Farben zu kühl, doch ab 131 wirkts ungesund grünlich. Kein Wert entspricht exakt dem Analogtuner - es fehlt einfach an Farbigkeit; Gesichter erinnern mich an schablonencolorierten Schwarzweißfilm, und insb. alles Sonnige schimmert fahl wie Energiesparlicht. (Irgendwie schwächelt gelb und braun - oder fehlts der Farbtiefe an Bits? Im Farbformat YPbPr scheint dies weniger extrem als bei RGB. Doch generell ist alles etwas zu blau.) Vielleicht lässt sich mit Farbraum-Umschaltung noch mehr rausholen. Was ich vermisse sind RGB Grau- & Weißabgleich oder andere Möglichkeiten die Rot-Kurve einer gereiften Bildröhre digital zu entzerren (die sonst dunkle Rottöne zu glühend anzeigt).
Der Ton der DM8000 klingt per Scart enttäuschend digitallisch dünn und extrem trocken ohne räumliche Tiefe; über den analogen Stereotuner des VHS-Rekorders ist er wärmer mit mehr Bass. (Der interne Tuner des 417TV klang schon immer unbrauchbar - er brummt, ist basslos und nur mono.) Die HD-Versionen ertönen auf Scart zu leise, was mit Übersteuerungsschutz des 5.1-Downmix zu tun haben mag, falls der Algorithmus alle 5 Plastikbrüllwürfelchen + Woofer-Rummsdose marktüblicher Surroundanlagen gleichzeitig voll aufzudrehen versucht bis der Flatscreen flattert, was als Signal summiert zu echtem HiFi 2.0 wohl die Spezifikation sprengt. Irgendwie kling das nach schwingender Op-Amp-Gegenkopplung; hoffentlich kann ich mit Impedanzanpassung des Tonausgangs (Widerstand+Kondensator) in der Scart-Umschaltbox das Gezischel bändigen. (Auf SAT1 knistert sogar der rechte Kanal, was eindeutig ein digitales Problem ist.)
Im direkten Vergleich scheint die Latenz (Tonversatz) von Dreambox DM8000 und Technisat DIGITAL PR-K fast identisch (keine Selbstverständlichkeit - bei mehreren DVB-T-Empfängern im gleichen Haus hörte man z.B. nerviges Echo). Auch Umschaltgeschwindigkeit beim Zappen ist etwa gleich. Sein Ton ist auf 100% deutlich lauter und voller. Der Teletext zappt schneller, überlagert als Window oder transparent das Bild (finde ich edler gestaltet) und wird zum angeschlossenen TV durchgeschleift. Der alte Technisat (ohne Feineinstellmöglichkeit) wirkt vom Bild durchweg rund und angenehm, jedoch auch unschärfer und tarnt so nur das Bildgeschmier, das die Dreambox gnadenlos sichtbar macht, doch die wirkt als mangle es an Tiefenschärfe, da an kahlen Stellen ohne Daten nichts zum Nachschärfen da ist. Mein erster Eindruck dass der Technisat in dem was er kann perfekt war und mit der Dreambox was nicht stimmt relativiert sich damit. Und er konvertiert natürlich kein HD.
Zunächst war ich etwas geschockt welch aalglatt steriles Gekrümel die Dreambox bei manchen Sendern auf die Röhre bringt, denn zumindest einiges was ich im Kaufhaus grauenvoll verschlimmbessernden Flachfernsehern zuschrieb, erwies sich als Problem des schlecht aufgelösten DVB-Signals. Doch bei Bewegtbild (z.B. sanfte Übergänge beim Scrolling und Zoom von Fußballrasen) bleibt Bildröhre an Natürlichkeit unerreicht, und genau das ist zu 75% primärer Zweck von TV. (Dass ein Ruckelflachi winzig Kleingedrucktes von Werbespots superscharf im Standbild anzeigt oder gleißend grell gesunden Schlaf versaut ("HDR1000") ist doch kein Fortschritt!) Ich appelliere dass sich digitale Möglichkeiten finden lassen, um im Cyberzeitalter auch nach Ende der PAL-Ausstrahlung die volle Wiedergabequalität analoger TV-Technologie zu bewahren, und Abnutzung (z.B. Farbkurvenfehler) extern zu kompensieren. Die Dreambox DM8000 könnte als gut dokumentierte und nicht zu rare standardisierte Hardwareplattform für Bildröhren-Connoisseure vieles davon ermöglichen, wenn man die Software entsprechend optimiert (Farbkalibrierung, evt. sogar Konvergenz, Bildgeometrie u.ä.). Leider sind manche Dinge (kein interner Framegrabber, geringe CPU-Geschwindigkeit) nicht perfekt dafür, aber vermutlich brauchbarer als Durchschnitts-PCs aus beliebig zusammengewürfelten Komponenten. Eure Tips zum Betrieb der Dreambox an Analoggeräten sind willkommen.
MÖGE DIE SOFTWARE MIT EUCH SEIN!
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I CYBERYOGI Christian Oliver(=CO=) Windler I
I (Lehrmeister der LOGOLOGIE - der ersten Religion des Cyberzeitalters!) I
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