ZitatOriginal von stefanbenno6
Alle KNB müssen für den Content, den sie im Kabel übertragen bezahlen! Die beiden "Verwertungsgesellschaften" nennen sich GEMA und VG Media. Erste vertritt die ÖR und Zweitere die Privaten. Und die Gebühren sind nicht ohne...
Na ja - zusätzlich fallen ja halt die Kosten für die (eigentliche) Einspeisung an (sprich die Kosten der Technik in der Kopfstation). Die Signalzuführung geschieht ja i.d.R. durch einheitliche Systeme, welche i.d.R. auch dafür geschaffen sind, entsprechende Mehrkapazitäten seitens der ÖR ohne Murren aufzunehmen (Stichwort Kabel-Backbone).
Wenn nun also der KNB das Signal kostenlos erhält und kostenlos an seine Kunden weitergibt, so hat er mindestens mal die Kosten für die Technik in der Kopfstation - und die wird er entweder dem Kunden oder dem Sender in Rechnung stellen wollen. Denn wenn er es kostenlos für die Sender macht, muss zwingenderweise der Kunde diese Technik bezahlen.
Schließlich ist bei der Umwandlung IP-Datenstrom -> Coax für jeden Transponder einzeln ein entsprechender Umsetzer notwendig - alles davor (IP-Netz) wie auch dahinter (Coax-Netz) ist nicht frequenz- oder datenstromselektiv, ergo könnten diese Kosten über eine "Grundgebühr" erfasst werden. Fraglich ist halt nur, wer für die Zusatzkosten pro zusätzlichem TP aufkommt: Aktuell sind's die Sender (welche es dann ggf. über entsprechende Abokosten auf die Kunden umlegen wie im Fall Sky oder bisher die ÖR bzw. über Werbung wieder amortisieren); Ansonsten gibt's natürlich "Paid-Content" vom KNB - dort erhebt der KNB die Zusatzgebühren (ohne Drittanbietre) und wird natürlich auch nur die Programme einspeisen, bei denen er von den Kunden am meisten Geld kassieren kann.