Netzwerkkabel Erdung

Wir haben aktuell ein Problem mit dem Board und arbeiten an der Lösung...


-> Aktuell bereiten wir das Upgrade auf die aktuelle Version 6 von Woltlab vor.
  • Hallo Zusammen,


    Muß ich da etwas nach VDE Norm Erden?


    Habe mehrere Räume, von denen ich ein CAT 7 Verlegekabel verlegt habe und dort immer eine Dose gesetzt.


    Von diesen Räumen laufen diese Kabel in einem Raum sternförmig zusammen, die ebenfalls alle an Dosen angeklemmt sind.

    Dort sind drei CAT 7 Dosen und werden mit der FRITZ!Box durch kurze Patchkabel angeschlossen.


    Müßte dort ein Patchpannel mit Erdanschluß dazwischen?

  • Ob das muss, keine Ahnung!

    Ich tippe auf nein und warte gespannt auf die Meinung geschulten Fachpersonals. Hab nämlich auch keine Ahnung^^


    Aber ob man mit den Patchkabeln direkt an den Switch/ die Fritzbox geht oder die Dosen mit Installationskabel dazwischen hat, sollte eigentlich keinen Unterschied machen ¯\_(ツ)_/¯

  • Müssen muss man nicht, aber jedes Patchpanel hat einen Erdungsanschluß. So wie du die Kabel verlegt hast,

    ist halt ne Billigmethode, die auch funktioniert. Aber schauen wir mal nach dem nächsten Gewitter :grinning_squinting_face:

  • @ Netman


    Immerhin habe ich die Schirme des Cat7 auf die Dose aufgelegt, und kann mit einem geschirmten Patchkabel in ein Patchpanel mit Keystone RJ 45 auf RJ 45 auflegen.

    Dann müßte ich das Patchpanel doch nur noch erden und alles wäre perfekt?

    Oder ein Switch, der ein Erdanschluß für 4mm2 hat und fertig ist es, oder?

  • Überspannungsschutz oder was möchtest Du realisieren?


    Schutz gegen Überspannung aus dem Telefon/DSL Netz beginnt beim APL (das ist sowas wie der HüP fürs Breitbandkabel), den man mit an den Potentialausgleich des Gebäudes anschliesst


    Wenn Du nur die Patchleitungen vor/nach den Dosen mit Hilfe eines Patchpanels "erdest", sprich nur die LAN Ausgänge der FB, bekommt die FB am DSL IN trotzdem die Überspannung ab. Da verabschiedet sich dann gern mal das interne DSL-Modem


    Im Foto (Quelle: Reduzierung von Gewitterstörungen bei der Deutschen Telekom AG - Gerhard Ackermann Deutsche Telekom AG, PDF im Netz verfügbar) sieht man die LSA Klemmleisten für die einzelnen Anschlüsse aus dem dicken, schwarzen Erdkabel und, künstlerisch von mir gelb-grün gestaltet, den PA Leiter in der Klemme, der dann an den Gebäude Potentialausgleich angeschlossen wird


    PA3_autoscaled.png

  • Binsche

    Ja, das Thema ist gerade auch aktuell, nicht nur die Lankabel.


    Aber ist die Erdung bzw. Schirm vom schwarzen Telekomkabel, ( kommend zum APL

    das von draußen kommt) mit deiner Erde verbunden?

    Oder reicht es nur den Beidraht von dem im Hause verlegten Kabel zum Telefon auf Erde aufzulegen?


    Den das Telekomkabel ist ja schon seitens der Telekom geerdet, wird es auf deinen PA auch noch aufgelegt, müßte dies doch störendere Krichströme verursachen?

  • Wirf bitte einen Blick auf das Klemmbrett des Astro HüP (KD/Vodafone Hausübergabepunkt)


    Korrekt angeschlossen, ergibt die Abschirmung des ankommenden Erdkabels, der Klemme des Potentialausgleichleiters in der Mitte und der Abschirmung der abgehenden Koaxleitung zum Hausanschlussverstärker eine leitende Verbindung


    Und genau so sollte man es bei einem APL für das Telefon/DSL Kabel auch machen, wenn man es korrekt ausführen möchte. Ok zugegeben, man findet es nicht oft korrekt, aber nur so macht es Sinn


    Ob man jetzt nur den Beidraht oder die komplette Abschirmung verwendet, dürfte eine untergeordnete Rolle spielen, da innerhalb des Erdkabels ja der Kontakt zwischen Beidraht und Abschirmung gegeben ist. Ausserdem dürfte es schwer sein, die Abschirmung zu einem klemmfähigen Stück Draht zu verdrillen. In einem LSA Anschluss würde es vermutlich eh nicht halten


    hup_anschluss_autoscaled.png