Kaufempfehlung für externe LAN-Festplatte (bzw. Gehäuse)

Ja, du hast in gewisser Weise schon recht - Stromausfall ist wirklich eine Übermacht und es wäre mit Sicherheit auch besser gewesen ein USV zu verwenden...
Trotzdem bin ich der Meinung, dass sowas einfach nicht passieren sollte!

Ich meine, wo ist denn der Unterschied zwischen so einem NAS und einer Dreambox ?!
Klar, die Dreambox hat noch einen Tuner und div. andere Bauteile, die im NAS nicht drin sind - aber am Ende sind doch beides "kleine Computer" mit Linux-Betriebssystem.

Und wenn ich mir nun vorstelle, meine Dreambox wäre auch so anfällig, und mir überlege, wie oft da wohl schon der Stecker gezogen wurde, dann müsste die vermutlich schon längst schrottreif sein.
Man muss sich nur mal hier im Forum umschauen - wenn überhaupt, dann passiert es höchsten vielleicht mal, dass eine Box kaputt geht, weil während des Flashens der Strom ausfällt. Aber davon, dass eine Box wegen eines einfachen Stromausfalls (vom Blitzeinschlag mit entsprechende Überspannung mal abgesehen) während des laufenden Betriebs ernsthaft Schaden genommen hat, habe ich (obwohl ich ja nun schon lange hier bin) noch nie was gelesen.

Aber gut lassen wir das - dass ein Server gerade nach einem Stromausfall mal kaputt gehen kann (auch wenn es eigetlich nicht so sein sollte), ist bekannt und auch nicht so das ausschlaggebende Problem.

Was mich noch viel mehr stört, ist der unfähige Support und das modifizierte ext3.

Zitat

man kann das QNAP ext3 bemängeln aber genauso kann man es positiv bewerten

Was soll man daran denn positiv bewerten?!
Ich meine, was bringt es effektiv??! Vielleich 5 % mehr Performance ?
Du hast schon recht - wenn ich die Platte ausbaue und sie in ein anderes Qnap-NAS einbaue, wird sie dort sicherlich korrekt erkannt.
Nur wo ist hier der Vorteil? - Das wäre mit einem original belassenem ext3 sicher genauso möglich gewesen.

Das Problem, das ich sehe, ist einfach die Tatsache, dass ich auf dieses doofe Gerät angewiesen bin und die Fesplatten (auch wenn sie nicht defekt sind) ohne kompatibeles NAS mehr oder weniger wertlos sind.
Bei normalem ext3 baue ich die Platte aus, steck sie in einen Computer, boote mit ner Linux-Live-CD und voila: Schon sind meine Daten wieder da.
Bei dem von Qnap modifizierten ext3 brauche ich erst einen Freund, der mir sein Qnap-NAS leiht, bzw. muss ein neues NAS kaufen/warten bis meines repariert ist.

Also egal was nun kommt:
Es muss im Wesentlich zwei Grundeigenschaften erfüllen:
Es muss a) stabil laufen und es muss b) ein normales ext3 Dateissystem haben (meinetwegen geht auch ext4, FAT32 oder NTFS - hauptsache irgendein Standard-Format, das auch im PC läuft).

Notfalls stell ich mir ne alte Dreambox ins Eck und richte dort ne Freigabe ein - da kann ich mir wenigsten halbwegs sicher, dass die auch nach einem Stromausfall noch zuverlässig läuft. Und wenn sie wirklich mal abraucht, kommt die Festplatte raus, wird mittels Live-CD (oder meinetewegen auch ext3 Treiber für Windoof) ausgelesen und gut is .