NFS Mount: Aufnahme auf Client PC bei Weitervendendung der Festplatte

Wir haben aktuell ein Problem mit dem Board und arbeiten an der Lösung...
  • Dreambox


    Typ : DM7025
    DHCP: ein/aus
    IP: 192.168.1.49
    SubnetMask : 255.255.255.0
    Nameserver : 192.168.1.1
    Gateway : 192.168.1.1


    PC


    Betriebssystem : Ubuntu 7.04
    Firewall : inaktiv


    LAN1


    IP: 192.168.1.13
    SubnetMask : 255.255.255.0
    Nameserver : 192.168.1.1
    Gateway : 192.168.1.1


    Verbindung PC zur Dream : Switch/Router


    Router


    DHCP-Server : ja
    IP: 192.168.1.1
    SubnetMask : 255.255.255.0



    Beschreibung :


    Hallo Leute,


    letztendlich bin ich nun doch bei Ubuntu 7.04 gelandet.
    NFS ist eingerichtet und ich bin in der Lage Filme von der Festplatte via Mount abzuspielen.


    Jetzt fehlt mir nur noch der letzte Schritt und zwar die Aufnahme auf den "NFS-server".
    Die Festplatte der Box soll allerdings weiter in der DM 7025 betrieben werden.


    Soweit mir bekannt ist, soll durch Erweiterung der fstab der Dreambox 7025 eine Aufnahme möglich sein.


    So ist der Befehl angedacht, allerdings kann ich erst heute Abend testen da ich in der Arbeit bin.

    Code
    mount -t nfs -o rw,nolock,soft,timeo=10,udp 192.168.1.13:/dreambox/movie /media/hdd/movie


    Ist das alles was ich machen muss, oder muss ich noch was anderes modifizieren?

    --------
    Viele Grüße Malcom


    :winking_face: :winking_face: :winking_face:
    2x VU+
    1x DM 7025
    1x DM 7020

    2 Mal editiert, zuletzt von Malcom ()

  • Hallo,


    leider geht das nicht!
    Ich bekomme zwar den movie Ordner gemounted und er zeigt mir auf Knopfdruck auf denm Button "Video" den Inhalt an, allerdings wird nichts im NFS-Ordner aufgenommen.


    Hat jemand eine Idee?

  • die dreambox kann nur auf lokale Ordner aufnehmen und wenn du kein Gemini hast, welches das möglich macht, dass du einfach im blue/panel einen anderen Speicherort einstellen kannst, dann versucht die Box immer auf den mountpoint der Festplatte und dort nach .../movie aufzunehmen, das ist also das, was du dann brauchst.
    Also:
    auf der Box mit telnet identifizieren, als was die Platte gemountet ist: mount
    root@(none):~> mount
    /dev/root on / type squashfs (ro)
    none on /dev type devfs (rw)
    proc on /proc type proc (rw,nodiratime)
    devpts on /dev/pts type devpts (rw)
    /dev/mtdblock/1 on /var type jffs2 (rw,noatime)
    none on /tmp type ramfs (rw)
    usbfs on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
    /dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/part1 on /var/mnt/usb type ext3 (rw)
    192.168.0.179:/daten/filme_ts on /var/mnt/nfs type nfs (rw,v3,rsize=16384,wsize=16384,hard,udp,lock,addr=192.168.0.179)
    /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 on /var/mnt/hdd type ext3 (rw)
    nfsd on /proc/fs/nfsd type nfsd (rw)
    das zeigt, dass bei mir /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 on /var/mnt/hdd gemountet ist, das ist meine Festplatte und die Box möchte nach /var/mnt/hdd/movie aufnehmen, bzw nach /hdd/movie, weil /hdd ist ein Link nach /var/mnt/hdd.
    Du kannst nun einen mountpoint schaffen indem du einen leeren Verzeichniseintrag wählst oder du kannst einen der vorbereiteten im Verzeichnis /var/mnt nutzen.
    Bei mir ist die NFS freigabe meines Servers (mein PC) 192.168.0.179:/daten/filme_ts on /var/mnt/nfs type nfs... eingebunden. Nun kannst du im blue panel diesen Eintrag: /var/mnt/nfs als Aufnahmeort festlegen, ein Ordner movie wird bei gemini dort automatisch eingetragen.
    Hast du kein Gemini, musst du halt die Freigabe auf deinen Festplatten-mountpoint einhängen und dieser dann einen anderen geben, wenn du auf den NFS-Server aufnehmen möchtest. Dazu umount um die Platte zu befreien und erneut mount nach irgendwohin, wo es sich gut macht.
    Du musst also die freigabe deines Servers in den lokalen Baum der Box mounten und dazu würde ein Befehl etwa so aussehen:
    mount -t nfs -o rw IP.des.servers:/pfad/zur/freigabe /pfad/zu/mountpoint
    die übrigen Optionen würde ich erst mal noch weglassen.


    Die Einträge in der fstab dienen nur dazu, automatisch beim Booten bereits Speichermedien, also auch Freigaben aus dem Netz zu mounten und das ist mit Vorsicht zu genießen, wenn diese dann mal nicht da sind. Aber, bei mir geht es auch so, ich mounte Ordner aus der Box auf verschiedene rechner im Haus mit Einträgen in der fstab.

    In meinen Beiträgen gehe ich grundsätzlich davon aus, dass ein unixoides Betriebssystem genutzt wird und alles, was ich zur Funktion von Boxen sage, bezieht sich stets auf die DM 7000 und gibt nur meinen derzeitigen Wissenstand wieder!

  • ja, ich glaube, da machst du wahrscheinlich was falsch.
    Ohne weitere Angaben ist das aber Hellseherei.
    Was ich hier anhänge, befasst sich ziemlich langatmig mit der Thematik und allermeist liegt den Fehlern das falsche Verständnis des freien mountens in einem Unix zu Grunde. Mach die Beispiele mit, du wirst es sehr bald rausgefunden haben, was da abgeht.

    Dateien

    In meinen Beiträgen gehe ich grundsätzlich davon aus, dass ein unixoides Betriebssystem genutzt wird und alles, was ich zur Funktion von Boxen sage, bezieht sich stets auf die DM 7000 und gibt nur meinen derzeitigen Wissenstand wieder!

  • Danke für die Info Euch beiden
    Werde mir mal in Ruhe das PDF durchlesen.


    Übrigens ich benutzte das LT Image.

  • über eine Rückmeldung frue ich mich schon jetzt.


    welches IMG du nutzt, ist dabei nicht relevant, denn außer den OpenEmbeded Versionen nutzen alle ein busybox und bei OpenEmbedded, was ich nciht weiter kenne, ist es sicher auch ein Unix und damit das Verhalten sicher ähnlich.


    Es kommt immer wieder die gleiche Verständnishürde beim Umgang mit einem Unix, die mir vollkommen unklar ist: Speichermedien werden nicht nach so doofen Namen wie a:/ bis z:/ benannt und so festgelegt. Das ist doch wirklich beschränkt und wenn ich mal mehrere hundert Netzlaufwerke habe, kann ich das ja getrost vergessen. Wie überhaupt jemand auf eine solche Idee kommen konnte und dass sich sowas dann derart in den Köpfen festgesetzt hat, dass fast keine anderen Modelle mehr Platz darin finden können, ist durchaus erstaunlich.

    In meinen Beiträgen gehe ich grundsätzlich davon aus, dass ein unixoides Betriebssystem genutzt wird und alles, was ich zur Funktion von Boxen sage, bezieht sich stets auf die DM 7000 und gibt nur meinen derzeitigen Wissenstand wieder!

  • Hallo,


    gute Nachricht, denn es hat geklappt.
    Muß aber erst meine Gedanken ordnen und schauen ob alles so ist wie es aussieht.
    Besonders gut hat mir der Hinweis im PDF gefallen, das bestehende Mounts einfach übermounted werden können.


    Vielen Dank :winking_face: :winking_face: :winking_face:

  • dann habe ich aber hoffentlich nicht auch noch erklärt, dass ich sowas empfehle?
    Das funktioniert, ist aber nicht sehr sauber und vor allem kommst du irgendwann vielleicht ins rudern damit.
    Aber: Kompliment, das ging ja wirklich flott! Große Freude meinerseits!

    In meinen Beiträgen gehe ich grundsätzlich davon aus, dass ein unixoides Betriebssystem genutzt wird und alles, was ich zur Funktion von Boxen sage, bezieht sich stets auf die DM 7000 und gibt nur meinen derzeitigen Wissenstand wieder!

  • Hallo,


    so sieht nun der gesamte Vorgang aus.


    umount /hdd
    mount /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 /media/festplatte
    mount -t nfs -o rw,udp,nolock,rsize=4096,wsize=4096 192.168.1.13:/dreambox/hdd /hdd