Ich möchte meine Erfahrungen mit dem Betrieb von Sat>IP als virtuelle Tuner mal einbringen.
Ich hatte für längere Zeit den Netstream4Sat von Elgato im Einsatz.
Der war zum Streamen auf mein iPad bestens geeignet, weil er Hardwaretranscoding beherrschte.
Leider haben alle meine Versuche, ihn an meiner DM900UHD und der DM7080 zu betreiben, fehlgeschlagen.
Es gab immer nur "Tunen fehlgeschlagen" und ähnliche Fehlermeldungen und die Lösung war unbrauchbar.
Dann habe ich ihn verkauft und durch die Edellösung ersetzt: Digilal Devices Octopus Net ersetzt.
Damit lief es einwandfrei und störungsfrei seit Wochen auf meiner DM900UHD mit deaktiviertem Triple-Tunern zum Testen.
Meine DM7080HD hat 5 interne Tuner und ist meine eigentliche Aufnahmemaschine.
Sie ist über eine 6-fach-Kathrein-Einkabel-Matrix EXE 256, die meinem 16er Switch vorgeschaltet ist. und alles lief problemlos - bis - ich diese Matrix mit dem Kathrein EXD 2532 getauscht.
Dieser läuft mit dem eingebauten DVB-Sat-Twintuner überhaupt nicht bzw. nur mit Fehlern und braucht > 1 Minute, ehe er einen Sender tunen kann.
Somit habe ich diesen Twintuner deaktiviert und mit den restlichen drei Tunern klappt alles, wie es soll.
Da ich aber dort bei laufenden Aufnahmen mit drei Tunern nicht immer genug Tuner zum Fernsehen im Wohnzimmer habe, was bei meiner Familie auf wenig Akzeptanz stößt, habe ich einfach zwei virtuelle Sat>IP-Tuner dazukonfiguriert und alle sind zufrieden 
Der Zugriff geschieht über Gigabit-LAN und selbst bei 4 Streams läuft es zuverlässig dank QoS.
So kann man bei Bedarf virtuelle Tuner flexibel einsetzen und auch noch auf mobilen Devices fern sehen.
Mit diesen Erfahrungen könnte ich mir auch durchaus vorstellen, die DM7080 durch eine DM900 mit einem Twin-Tuner und drei virtuellen Sat>IP-Tunern zu ersetzen.
Nachtrag:
Die virtuellen Sat>-IP-Tuner verhalten sich exakt ganauso, wie Hardwaretuner, auch bzgl. Entschlüsselung.