Beiträge von kiliantv

    Samstag LIVE! startet mit neuem Sendekonzept in die Saison 2013/14


    In der Saison 2013/14 meldet sich Samstag LIVE! immer im Anschluss an das "Topspiel der Woche" von 21.00 Uhr bis 0.00 Uhr live. Im Mittelpunkt des neuen Sendekonzepts steht die Einbeziehung der Zuschauer zu Hause. Telefonisch, per Skype-Schalte, auf Facebook oder via Twitter können die Fans ihre Meinung kundtun und rund um den aktuellen Bundesliga-Spieltag und Fußball im Allgemeinen mitdiskutieren.


    Moderiert wird das neue Samstag LIVE! jeweils von einem Moderatoren-Duo. Thomas Wagner und Michael Leopold oder Rolf Fuhrmann und Stefan Hempel werden durch die dreistündige Sendung führen und die Anrufe der Zuschauer entgegennehmen. Li-sa Heckl wird den Social-Media-Bereich betreuen und die Online-Beiträge der Zu-schauer in die Sendung integrieren. Neben den Zuschauern und den Moderatoren werden auch Gäste im Studio oder per Video-Schalte regelmäßiger Bestandteil der Sendung sein.


    Burkhard Weber, Sky Sportchef: "Mit der interaktiven Neuausrichtung von Samstag LIVE! entsprechen wir dem Wunsch unserer Kunden. Die Fans noch näher ranzuholen und aktiv in unser Programm mit einzubeziehen, war uns schon seit längerer Zeit ein Anliegen. Bereits in den vergangenen Monaten haben wir deshalb einzelne Call-In-Formate ausprobiert. Vor allem das äußerst positive Feedback nach "Wembley Call-In" am Tag des UEFA Champions League Finals hat uns endgültig darin bestätigt, ein regelmäßiges interaktives Format anzubieten."


    Das erste Mal präsentiert sich das neue interaktive Sendekonzept am Freitag, 9. August, vor dem Eröffnungsspiel der Bundesliga-Saison zwischen dem FC Bayern Mün-chen und Borussia Mönchengladbach. "Samstag LIVE! Extra - die Sky Saisoneröffnung" wird die Zuschauer von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf die neue Saison einstimmen. Thomas Wagner, Michael Leopold und Lisa Heckl führen durch die erste Sendung der neuen Saison.


    Unter der kostenfreien Telefonnummer 08000 366 466, via Twitter unter dem Hashtag #SkySL und unter facebook.com/DeinSkySport können sich die Zuschauer zu Wort melden und an der Sendung teilnehmen.


    Quelle: sky

    "Neues aus der Anstalt" ab 2014 mit neuer Besetzung


    Großer Umbruch bei "Neues aus der Anstalt": Mit der aktuellen Besetzung aus Urban Priol und Frank-Markus Barwasser alias Pelzig soll ab 2014 Schluss sein. Das ZDF plant jedoch die Neubesetzung der Satire-Show und eine Umbenennung in "Die Anstalt".


    Das erfolgreiche ZDF-Kabarett „Neues aus der Anstalt“ steht vor einem großen Umbruch. Wie das ZDF am Mittwoch mitteilte, soll die Politsatire für die Fortführung 2014 gründlich umgebaut werden. Dies bedeutet auch das Ende der derzeitigen Stammbesetzung mit Uran Priol und Frank-Markus Barwasser alias Pelzig. Am 27. August und am 1. Oktober wird die Sendung jedoch noch zwei weitere Male mit den beiden zu sehen sein.


    Für einen Neustart im Februar 2014 plant das ZDF mit einer neuen, noch nicht bekannt gegebenen Besetzung, sowie mit einem neuen Namen. So soll das Satire-Format fortan nur noch den Titel "Die Anstalt" tragen. Ob weitere Veränderungen am Konzept der Show geplant sind, ist derzeit noch nicht bekannt.

    Böses Blut hat es zwischen den bisherigen Protagonisten und dem Sender nicht gegeben. Diese suchen nach eigenem Bekunden vielmehr neue Herausforderungen. Dem ZDF sollen Frank-Markus Barwasser und Urban Priol dennoch erhalten bleiben. Ersterer wird weiterhin mit seinem Kabarett-Talk "Pelzig hält sich" auf Sendung gehen, während Priol im kommenden Jahr ein neues satirisches Format bekommen soll. Somit möchte der Sender sein Kabarett-Angebot 2014 sogar noch um ein weiteres Format ausbauen.


    Quelle: digitalfernsehen

    „BBC Red Button HD“ neu auf Astra 28,2° Ost – Empfangseinschränkungen in Deutschland


    Auf der Kombisatellitenposition Astra/Eutelsat 28,2°/28,5° Ost kündigt der interaktive Kanal „BBC Red Button HD“ seinen Sendestart an. Der Kanal wurde unter der Kennung „8900“ auf dem UK-Spotbeam des Satelliten Astra 2F (28,2° Ost) via Frequenz 11.024 H (SR 23000, FEC 2/3, DVB-S2 – 8PSK) aufgeschaltet. Auf dem gleichen Transponder werden seit Ende 2012 bzw. Anfang 2013 die lokalen Fensterplätze des Senders BBC One HD für Schottland und Wales verbreitet (Digitalmagazin berichtete).


    Empfangseinschränkungen des Satelliten Astra 2F


    Die Ausstrahlung erfolgt über den so genannten UK-Spotbeam des Satelliten Astra 2F, 28,2° Ost. Der Beam richtet seine Signale hauptsächlich auf das Vereinigte Königreich. Davon bereits betroffen sind seit Ende November 2012 fünf Transponder, welche vom Satelliten Astra 1N auf den Astra 2F transferiert wurden. Dazu zählen die TV-Programme auf den Frequenzen 10.964 H (SR 22000, FEC 5/6), 10.994 H (SR 22000, FEC 5/6), 11.024 H (SR 23000, FEC 2/3, DVB-S2 – 8PSK), 11.054 H (SR 22000, FEC 5/6) und 11.127 V (SR 22000, FEC 5/6).


    Der UK-Spotbeam ermöglicht einerseits einen deutlich besseren Empfang in den Randzonen von Großbritannien und Irland, andererseits sorgt es für einen verstärkten Signalabfall außerhalb des Beams, welches den Empfang des Signals in weiten Teilen Deutschlands, insbesondere im Osten Deutschlands, mit handelüblichen Satellitenspiegeln mit einer Größe zwischen 45- und 85 Zentimeter erheblich erschwert bzw. unmöglich macht (Digitalmagazin berichtete mehrfach).


    Frühere Empfangsproblematik des Astra 2D kehrt zurück


    Viele Fans von britischen TV-Sendern erinnern sich sicher noch an die Empfangseinschränkungen über die via Satellit Astra 2D (28,2° Ost) ausgestrahlter Sender außerhalb Großbritanniens und Irland. Mussten zu dieser Zeit Satellitenspiegel mit einer Mindestgröße von 150 cm oder mehr, beispielsweise in Berlin, eingesetzt werden, um die Programme empfangen zu können, hatte man im Westen Deutschlands selbst mit kleinen Minischüsseln von 33 Zentimetern Größe keinerlei Empfangsprobleme. Grund für die Empfangseigenschaften war die vom Satelliten eingesetzte Ausleuchtzone, die den Empfang wegen Lizenzrechten außerhalb des Vereinigten Königreiches erschweren bzw. verhindern sollte.


    BBC kündigt Wechsel auf Satellit Astra 2E an - Eingeschränkter Overspill


    Der öffentlich-rechtliche Sender BBC plant, nach dem Start des Satelliten Astra 2E sämtliche Programme über den neuen Satelliten Astra 2E auszustrahlen. Das teilte Alix Pryde, Direktorin von BBC Distribution, in einem BBC-Blogeintrag mit. Die BBC-Dienste werden als Folge des SES-Flotte-Austauschprogramms in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 auf den neuen Satelliten wechseln, hieß es weiter. Der Start des von Astrium gebauten Satelliten Astra 2E ist am 21. Juli 2013 geplant. Astra 2E ist Teil eines größeren Flottenaustausch- und Erweiterungsprogramms auf den Orbitalpositionen 28,2°/28,5° Ost. Auch der Overspill der BBC-Dienste soll, laut dem Blogeintrag von Alix Pryde, nach dem Umzug auf den neuen Astra 2E-Satelliten reduziert werden, so dass aller Voraussicht nach ein Empfang außerhalb des Vereinigten Königreichs weitaus schwieriger wird.


    INFOSAT-Leser bestätigen Empfangseinschränkungen


    Bereits zahlreiche Leser des Multimedia-Ratgebers INFOSAT teilten der Redaktion aufgrund einer Leserumfrage Veränderungen der bisherigen Empfangsmöglichkeiten mit. Konnte man zuvor die betroffenen Transponder zum Beispiel im Raum Schleswig-Holstein mit einem Satellitenspiegel der Größe von 45 Zentimetern noch bestens empfangen, soll der Empfang seither selbst mit einem 90 Zentimeter-Spiegel nicht mehr möglich sein. So sind beispielsweise die über den Spotbeam ausgestrahlten Sender mit einer 80 cm-Schüssel auch nicht mehr in Hamburg-Neugraben zu empfangen, teilte ein Leser mit. Die Qualität des Signals schwanke zwischen 27 bis 32 db. Ein Leser aus Michendorf, in der Nähe von Potsdam, teilte der INFOSAT-Redaktion mit, selbst mit einem 150 Zentimeter-Spiegel kein Signal der Transponder über den UK-Spotbeam des Astra 2F empfangen zu können.


    http://www.bbc.co.uk/redbutton


    Quelle: infosat

    "Angry Boys" und "Flight of the Conchords" ab 26. Juni exklusiv auf Sky Atlantic HD


    - Zwei außergewöhnliche HBO-Comedyserien in deutscher
    Erstausstrahlung auf Sky Atlantic HD
    - Auch über Sky Go und Sky Anytime empfangbar


    Unterföhring, 25.06.2013 - Schräger Humor ist im Juni Trumpf auf Sky Atlantic HD. Gleich zwei außergewöhnliche Comedyserien feiern am 26. Juni ihre deutsche TV-Premiere: "Angry Boys" von und mit dem australischen Multitalent Chris Lilley sowie "Flight of the Conchords", die halb-biografische Musik-Comedyserie mit dem neuseeländischen Kultduo Jemaine Clement und Bret McKenzie. "Flight of the Conchords" ist ab 26. Juni mittwochs um 22.00 Uhr zu sehen, gefolgt von "Angry Boys" um 22.30 Uhr. Jeweils einen Tag später sind die aktuellsten Episoden beider Serien auch über Sky Go im Web, auf dem iPad, iPhone, iPod Touch und der Xbox 360 sowie über Sky Anytime über den Sky+ HD-Receiver abrufbar.


    Über "Angry Boys" Was bedeutet es, im 21. Jahrhundert ein Mann zu sein? Dieser Frage geht Chris Lilley, Standup-Komiker, TV-Produzent, Schauspieler und Schriftsteller, in seiner respektlos-witzigen, unkonventionellen Comedyserie nach, die den alltäglichen Wahnsinn im Leben der unterschiedlichsten Männertypen in der fiktiven Stadt Dunt im südlichen Australien beschreibt. Das australische Multitalent schlüpft einem Chamäleon gleich in sechs unterschiedliche Hauptrollen. Er spielt die 17-jährigen Zwillinge Nathan und Daniel Sims, die mit ihrer Mutter und deren neuem Freund zusammenleben. Nathan hat als Kind das Gehör verloren, ist geistig etwas zurückgeblieben und wird von seinem Bruder permanent gequält. Zur Familie gehört auch die 65-jährige, unkonventionelle Großmutter Ruth, die als Wächterin in einem Gefängnis für jugendliche männliche Straftäter arbeitet. Der Rapper S.mouse, 24 Jahre alt und Afroamerikaner, gibt stets den harten Kerl von der Straße, schreibt grottenschlechte Songs und ist in Wahrheit in einer Luxusvilla in Los Angeles aufgewachsen. Jen Okazaki, verheiratet mit einem Japaner und Mutter dreier Kinder, will aus ihrem Sohn Tim nicht nur eine Skateboard-Legende machen, sondern setzt den Jungen gegen seinen Willen als schwules Marketing-Testimonial ein, um ihre Sexspielzeug-Kollektion erfolgreich an den Mann zu bringen. Zuletzt ist da noch der ehemalige Surf-Champion Blake Oakfield, 38 Jahre alt, verheiratet und durch einen Unfall kastriert, der sich immer noch wie ein 20-Jähriger fühlt und am liebsten am Strand mit den Surfer-Kids herumhängt.


    In seiner Comedyserie im Mockumentary-Stil mit viel derbem Witz gelingt es Chris Lilley, seinen Figuren eine gewisse Verletzlichkeit zu geben, sodass der Zuschauer mit ihnen mitfühlen und sich mit ihnen identifizieren kann. In seinem Heimatland Australien wurde "Angry Boys" von den Kritikern gefeiert. Das Australische Filminstitut zeichnete Chris Lilley als besten Darsteller einer Comedyserie aus und die Australian Directors Guild ehrte das Regie-Team von "Angry Boys" mit dem Preis für die beste Regie einer Comedyserie.


    Facts:


    Originaltitel: "Angry Boys", Comedyserie, 1. Staffel, 12 Episoden à ca. 30 Min., Regie: Chris Lilley, Stuart McDonald, Jeffrey Walker. Produzenten: Laura Waters, Chris Lilley. Ausführende Produzenten: Debbie Lee, Chris Lilley, Stuart McDonald, Jeffrey Walker. Darsteller: Chris Lilley, Deborah Jones, Greg Fairall, Liam Keltie, Sarah Sutherland. Ab 26.6., mittwochs, 22.30 Uhr, auf Sky Atlantic HD (TV-Premiere).


    Über "Flight of the Conchords" Die beiden Musiker Bret (Bret McKenzie) und Jemaine (Jemaine Clement) sind von Neuseeland nach New York gezogen und tingeln seit geraumer Zeit durch das East Village, um heiße Frauen aufzureißen und ihre Musikkarriere in Schwung zu bringen - beides mit überschaubarem Erfolg. Ihre Fangemeinde besteht aus einer Person, der Stalkerin Mel, die unsterblich in Bret verliebt ist; ihr Manager ist Murray, hauptberuflich tätig als stellvertretender Kulturattaché in der Neuseeländischen Botschaft. Ohne Geld, ohne Freunde und ohne die nötigen Kontakte, glauben die beiden Musiker dennoch fest daran, als "viertbeliebtestes neuseeländisches gitarrenbasiertes Digi-Bongo a-cappella Rap-Funk-Comedy-Folk-Duo" namens "Flight of the Conchords" Amerika erobern zu können.


    In dem genialen Mix aus Musik- und Improvisations-Comedy spielt und singt sich das neuseeländische Kultduo Jemaine Clement und Bret McKenzie durch New York. Eingebunkert in ihrem mit kunterbuntem Flohmarkt-Trödel eingerichteten Apartment, verfallen die beiden unvermittelt in Gesang, um den Zuschauer an ihren alltäglichen Erlebnissen und ihre Gefühlen teilhaben zu lassen - mit zum Teil herrlich aberwitzigen Texten. Als sich Jemaine beispielsweise in der ersten Episode in die hübsche Sally verliebt, singt er: "Du bist so wunderschön / Wie ein Baum oder eine High-Class-Prostituierte / Du könnest ein Teilzeit-Model sein / Aber wahrscheinlich musst Du nebenbei in Deinen normalen Job arbeiten ...".


    Jemaine Clement traf Bret McKenzie bereits während seines Film- und Theater-Studiums. Ende der 90er-Jahre gründeten sie "Flight of the Conchords" und entwickelten sich in ihrer neuseeländischen Heimat zum Kult-Comic-Duo. Ab 2002 traten sie bei diversen Festivals in Europa und Australien auf. Dabei wurde auch der Drehbuchautor, Regisseur und Produzent James Bobin auf das musikalische Comic-Duo aufmerksam. Bald war die Idee zur Comedyserie "Flight of the Conchords" geboren, die HBO in das Programm aufnahm. 2008 wurde die TV-Serie viermal für den Emmy nominiert, 2009 sogar sechsmal, darunter eine Nominierung für Jemaine als bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie.


    Facts:


    Originaltitel: "Flight of the Conchords", Comedyserie, 1. Staffel, 12 Episoden à ca. 30 Min., Regie: James Bobin, Troy Miller, Taika Waititi, Paul Simms, Michael Patrick Jann. Produzenten: Anna Dokoza. Ausführende Produzenten: Jemaine Clement, Bret Mc-Kenzie, James Bobin, Troy Miller, Stu Smiley. Koproduzent: Tracey Baird. Darsteller: Jemaine Clement, Bret McKenzie, Rhys Darby, Kristen Schaal, Arj Barker, Frank Wood, Eugene Mirman, David Costabile, Rachel Blanchard. Ab 26.6., mittwochs, 22.00 Uhr, auf Sky Atlantic HD (TV-Premiere).


    Quelle: sky

    Kabel England? Was Kabel Deutschland für Vodafone bereithält


    Vodafone will Kabel Deutschland schlucken und der Kabelriese aus Unterföhring hat offenbar nichts dagegen. Für das britische Mobilfunkunternehmen wäre es der größte und teuerste Einkauf seit Jahren aber auch einer, der auf Dauer zu einer äußerst profitablen Investition werden könnte. Der Kabelmarkt in Deutschland könnte sich allerdings dadurch deutlich verändern.


    Der britische Mobilfunkriese Vodafone macht also ernst und will mit Kabel Deutschland den führenden deutschen Kabelnetzbetreiber schlucken. Ein kostspieliger Deal, denn gut drei Jahre nach seinem Börsengang ist die Aktie des Unterföhringer Kabelkonzerns aufgebläht auf einen Wert von über 85 Euro. Sogar 87 Euro je Aktie ist Vodafone bereit zu zahlen. Zum Vergleich: Ausgegeben wurde sie im März 2010 für 22 Euro. Doch der mittlerweile hohe Preis bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch, dass sich das Unternehmen Kabel Deutschland für seine Anteilseigner in den letzten Jahren als hochprofitabel erwiesen hat.


    Quasi als Bestätigung seiner gesunden Geschäftsbilanzen legte der Netzbetreiber am Montag seine Abschlusszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 (1. April 2012 bis 31. März 2013) vor. Demnach stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,7 Prozent auf 1,83 Milliarden Euro. Der operative Gewinn konnte im gleichen Zeitraum sogar um 8,4 Prozent auf 862 Millionen Euro gesteigert werden. Und das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht, denn gerade in den wachstumsstärksten Bereichen Breitband-Internet und HDTV vermuten Analysten auch weiterhin ein großes Wachstumspotential. Denn bisher ist nur ein Teil des Netzes tatsächlich voll ausgebaut und nutzt das volle Frequenzspektrum bis 862 MHz.

    Erst im März hatte Lorenz Glatz, Chief Technologie Officer bei Kabel Deutschland, im Rahmen des Cable Congress 2013 mitgeteilt, dass derzeit erst rund 30 Prozent der Netze das volle Frequenzspektrum nutzen würden. Einen weiteren Ausbau hat der Netzbetreiber mit dem 300-Millionen-Euro-schweren Investitionsprogramm „Alpha“ bereits für die nächsten beiden Jahre angekündigt. Gute Voraussetzungen also für Vodafone, ein gesundes Unternehmen mit einer ausgebauten Infrastruktur zu übernehmen. Doch tatsächlich tut der Netzausbau auch Not, denn andere Netzbetreiber wie Unitymedia Kabel BW haben hier längst vorgelegt. Zusätzlich könnte eine mittelfristig zu erwartende Analogabschaltung dem Netz zusätzliche Kapazitäten für digitale Dienste wie HDTV und Breitband-Internet bringen.

    Mit voll ausgebauten Netzen wäre Vodafone in der Lage attraktive Kombipakete aus all seinen Diensten (Mobilfunk, Internet, Festnetz-Telefonie und Fernsehen) anzubieten, ohne in weiten Teilen Deutschlands auf die Netze der Deutschen Telekom angewiesen zu sein. Diese Pakete gelten beim Kunden als besonders beliebt und sorgen im Allgemeinen auch für eine größere Kundentreue als Einzelpakete. Zudem sind diese auch für die Großkunden der Netzbereiber, die Wohnungswirtschaft, ein immer wichtigerer Faktor, da diese ihren Mietern darüber eine rundum-Versorgung mit allen Diensten anbieten kann. Mit einem voll ausgebauten Koaxialnetz hätten die Briten dafür sogar eine leistungsfähigere Infrastruktur als vielerorts die Deutsche Telekom. Für Vodafone also augenscheinlich trotz des hohen Preises ein lohnendes Geschäft, zumal sich die Kabelbranche nach Ansicht der meisten Analysten in den nächsten Jahren deutlich dynamischer entwickeln dürfte, als der Mobilfunkbereich, in dem die Gewinnmargen dank der Konkurrenz durch Billiganbieter deutlich gesunken sind.

    Bei all diesen Faktoren sind die Kabelnetze jedoch auch deshalb so wertvoll und so profitabel, weil der Besitzer faktisch ein Monopol auf ihre Nutzung hat und seinen Wettbewerbern keinen Zugang gewähren muss. Anders als etwa bei der Deutschen Telekom, bei der Vodafone selbst schnelle DSL-Leitungen für ihre Dienste anmietet. Daher dürfte ein wichtiger Faktor bei einer Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone auch die Bundesnetzagentur sein.

    Denn für den Fall, dass tatsächlich ein Duopol bei der Netzinfrastruktur zwischen der Deutschen Telekom und Vodafone entsteht, bei dem beide großen Marktteilnehmer die gleichen Dienste anbieten, wäre es denkbar, dass der große Gegenspieler der Bonner dann auch seine Netze für andere Anbieter ein Stück weit öffnen muss, um einen funktionierenden Wettbewerb zwischen beiden Mitspielern zu gewährleisten. Sollte dies geschehen, so würde für das Kabelnetz eine völlig neue Marktsituation entstehen.


    Quelle: digitalfernsehen

    Rückkanal ermöglicht Verzicht auf Smartcard – Nagra steuert Sicherheitslösung für Horizon bei


    Holger Ippach, Senior Vice President Sales and Operations Northern & Central Europe von Nagra, im Gespräch mit Digitalmagazin


    Mit der neuen „Horizon“-Box, die der Kabelnetzbetreiber Unitymedia Kabel BW im Spätsommer auf den Markt bringen will, zeichnet sich ein Wandel beim Inhalteschutz ab. „Die augenscheinliche Besonderheit der eingesetzten Lösung liegt im Vorhandensein eines aktiven Rückkanals in der Set-Top-Box, was den Verzicht auf die Smartcard als Sicherheitskomponente zulässt“, erläutert Holger Ippach, Senior Vice President Sales and Operations Northern & Central Europe von Nagra, das Konzept. Welche Herausforderungen Nagra dabei zu meistern hatte und welche neuen Möglichkeiten sich durch Multiscreen-Lösungen für den Nutzer bieten, erläutert Ippach im Gespräch mit Digitalmagazin.


    Digitalmagazin: Mit „Horizon“ befindet sich eine neue Plattform vor dem Start, die ein multimediales Zusammenspiel von TV, Computer, Tablet und Smartphone verspricht. Welches Know-how steuert Nagra hierzu bei? Was hat sich bei der Entwicklung als besonders komplex herausgestellt, welche Herausforderungen hatten Sie zu meistern?


    Ippach: Nagra steuert zum „Horizon“-Projekt von Liberty Global eine komplette digitale Content-Sicherheitslösung bei. Diese besteht zum einem aus unserem Nagra MediaAccess ELK Conditional Access System, welches den sicheren Zugang zum Angebot regelt. Die augenscheinliche Besonderheit der eingesetzten Lösung liegt im Vorhandensein eines aktiven Rückkanals in der Set-Top-Box, was den Verzicht auf die Smartcard als Sicherheitskomponente zulässt. Zum anderem liefern wir unser Nagra Persistent Rights Management (PRM) zur gesicherten Weiterverbreitung dieser Inhalte im Heimnetzwerk. Beide Komponenten konnten aufgrund unserer Entwicklungskompetenzen und -kapazitäten punktgenau auf unseren langjährigen Kunden Liberty Global zugeschnitten werden. Hierin wird deutlich, dass Nagra grundsätzlich großen Wert darauf legt, seine Kunden zu individuellen Lösungen mit direktem Bezug zum jeweiligen Geschäftsmodel zu beraten und das entsprechende Produkt in kurzer Zeit zuverlässig zu liefern.


    Digitalmagazin: Welche neuen Möglichkeiten eröffnen Multiscreen-Lösungen den Nutzern?


    Ippach: Multiscreen bedeutet für lineare Inhalte zunächst einmal Unabhängigkeit von Raum oder der Nutzungssituation. Die größere Auswahl an Bildschirmen, ob portabel oder fest installiert, gewährt mehr Flexibilität und Freiheit. Die Szenarien sind vielfältig: Denken Sie an die Fortsetzung eines angefangenen Spielfilms im Schlafzimmer oder das Verfolgen eines Fußballspiels beim Kochen in der Küche oder Grillen im Garten. Addiert man nun die zeitliche Flexibilität, welche sich durch die neuen interaktiven On-Demand-Angebote besonders auf oder durch Second Screen bzw. Smart Devices ergeben, befinden wir uns an der Schwelle zur kompletten Selbstbestimmung des Nutzers hinsichtlich seiner Medienunterhaltung. Durch unser starkes Entwicklerteam erschließen wir die beinahe täglich neu erscheinenden, smarten Endgeräte, insbesondere Tablets und Smartphones, und runden so die Freiheit für die Nutzer zusätzlich ab – alle Inhalte, jederzeit und ortsunabhängig auf dem Endgerät ihrer Wahl.


    Digitalmagazin: Die Mediennutzung ist im Wandel – Zuschauer setzen immer mehr auf einen Mix aus linearen und non-linearen Inhalten. Werden Plattformen wie „Horizon“ diesen Trend forcieren oder sind sie eher eine Reaktion auf eine Entwicklung, die längst eingesetzt hat?


    Ippach: Fast schon philosophisch würde ich sagen, beides trifft zu und findet parallel statt. Auf der einen Seite haben Technologie, Breitband-Netzausbau und das Internet mit Portalen wie Youtube eine Breite Masse mit den Vorteilen einer On-Demand-Nutzung von Videoinhalten vertraut gemacht – hierauf ist Horizon eine aus Operator-Sicht sehr gute Antwort, eine welche die Verknüpfung mit der linearen Fernsehwelt herstellt. Auf der anderen Seite stehen wir beim Herstellen dieser Schnittstelle zwischen Broadband und Broadcast noch am Anfang einer rasanten Entwicklung, die selbstverständlich auch auf Inhalte, Plattformen und Zugänge angewiesen ist. Insofern sind Projekte wie Horizon und Technologien von Nagra nicht nur bloße Reaktion, sondern Voraussetzungen.


    Digitalmagazin: Wie lässt sich mit solchen Multiscreen-Anwendungen aus Operator-Sicht Geld verdienen?


    Ippach: Nun, vorangestellt: Kunden sind die Voraussetzungen für Plattformbetreiber, ihre Geschäftsmodelle umsetzen zu können. Mit der enorm gestiegenen Erwartungshaltung seitens der Nutzer, u. a. die eingangs beschriebenen neuen Möglichkeiten – Multicontent, Multiscreen, Multiroom – muss es für Plattformbetreiber zunächst darum gehen, Kunden zu halten und durch die Umsetzung der neuen technischen Möglichkeiten in komfortabel und einfach zugängliche Angebote dauerhaft an sich zu binden. Mit Hilfe einer Gateway-Architektur und der sternförmigen Zulieferung von Premium-Inhalten an jeden beliebigen Bildschirm eines Haushaltes, immer im korrekten Format und unter Einsatz einer geräteübergreifend harmonischen Bedienoberfläche, kann dies aus unserer Sicht hervorragend gelingen. Gleichzeitig entstehen z. B. durch effizientes Bandbreiten-Management, Reduzierung der dedizierten Operator-Hardware, Zentralisierung der Zugangsverwaltung und Sicherheit sowie durch die Möglichkeit, im Gegensatz zum gesamten Haushalt nun einzelne Nutzer zu adressieren, weitere interessante Ansätze zur Gestaltung des eigenen Angebots. Was die eingesetzten Geschäftsmodelle der Operator betrifft, haben wir international bereits unterschiedlichste erfolgreiche Projekte begleitet. Ob nun Pay-per-View, Freemium, Abonnement oder Mixed Models im jeweiligen Markt funktionieren können, diese Entscheidung tragen unsere Kunden. Eines ist in jedem Fall sicher: Der Schutz des Geschäftsmodells durch Technologie und Know-how von Nagra.


    Digitalmagazin: Herr Ippach, vielen Dank für das Gespräch.


    Quelle: infosat

    Game of Thrones: Platz 1 der illegalen Seriendownloads


    Der Download-Thron gebührt weiterhin Game of Thrones. Keine andere Serie wurde im Zeitraum von März bis Juni so häufig illegal heruntergeladen wie die Fantasy-Serie von HBO.


    „Game of Thrones“ bricht weiterhin Rekorde. Neben bahnbrechend hohen Einschaltquoten kann das Fantasy-Epos auch die höchsten Zahlen in der Raubkopieabteilung verbuchen. Wie TorrentFreak berichtete, war „Game of Thrones“ im vergangenen Jahr bereits die am meisten illegal heruntergeladene Serie des Jahres (Die Hitliste der illegalen Serien-Downloads 2012). Nun führt die Serie auch die Liste der meisten Downloads des Frühlings 2013 an.


    Das Ranking wurde aus den gesamten Downloads auf der Seite BitTorrent erstellt. Dabei wurden für den Zeitraum von März bis Juni die gesamten Downloadzahlen pro Episode betrachtet. „Game of Thrones“ wurde demnach pro Folge 5,2 Millionen Mal illegal heruntergeladen, womit die HBO-Serie sich nicht nur auf den ersten Platz absetzt, sondern auch einen erheblichen Vorsprung zu den Nachfolgern hat. Auf dem zweiten und dem dritten Platz folgen „The Big Bang Theory“ mit „lediglich“ 2,9 Millionen und „How I Met Your Mother“ mit 2,85 Millionen Downloads.


    „Game of Thrones“ ist darüber hinaus auch die einzige Serie in der Top 10, deren Downloadzahlen annähernd den Zuschauerzahlen in den USA gleichen. Bei 5,2 Millionen illegalen Downloads schauen immerhin auch 5,5 Million die Episoden live im Fernsehen. Bei den anderen Serien im Ranking ist die Zuschauerzahl um ein Vielfaches höher als die Downloadzahl. So bringt es die Fernsehausstrahlung von „The Big Bang Theory“ auf ganze 20 Millionen Zuschauer.


    Das gesamte Ranking sieht wie folgt aus:


    1. Game of Thrones (5.2 million)


    2. The Big Bang Theory (2.9 million)


    3. How I Met Your Mother (2.85 million)


    4. The Walking Dead (2.7 million)


    5. Hannibal (2.1 million)


    6. Vikings (1.9 million)


    7. Arrow (1.85 million)


    8. The Vampire Diaries (1.8 million)


    9. Modern Family (1.75 million)


    10. Revenge (1.7 million)


    Quelle: serienjunkies


    das kommt ja nicht von ungefähr :winking_face:

    CCTV 9 Documentary kommt neu zu Unitymedia


    Mit CCTV 9 Documentary nimmt Unitymedia einen chinesischen Sender in englischer Sprache in sein Programmportfolio auf. Der Kanal soll für Kunden mit DigitalTV-Abo verfügbar werden.


    Der englischsprachige Sender CCTV 9 Documentary soll ab dem morgigen Dienstag (25. Juni) offiziell in den Kabelnetzen von Unitymedia verfügbar sein. Dies teilte der Netzbetreiber Unitymedia Kabel BW am Montag mit. Der Sender soll für DigitalTV-Kunden zunächst auf dem Programmplatz 546 zu sehen sein und zum 9. Juli auf den Programmplatz 518 verschoben werden. Ein Sendersuchlauf soll dabei allerdings nicht notwendig werden.


    CCTV steht für China Central Televison und ist ein staatlicher chinesischer Rundfunkveranstalter. Mit CCTV 9 Documentary betreibt dieser einen eigenen Auslandssender in englischer Sprache. Hauptprogramminhalte sind Serien über Kultur, Religion, Kunst, Geographie und Geschichte aus aller Welt. Der Sender ist in Deutschland auch über Astra 19,2 Grad Ost zu empfangen und sendet dort auf der Frequenz 11 538 MHz vertikal (DVB-S, Symbolrate SR 22 000, Fehlerkorrektur 5/6).

    Einen Überblick über die Sat-Frequenzen der für Deutschland wichtigsten Satelliten erhalten Sie in der täglich aktualisierten DF-Frequenzliste, die parallel auch als App für iOS verfügbar ist.


    Quelle: digitalfernsehen

    Vodafone bietet 7,7 Milliarden EUR für Kabel Deutschland


    Der Mobilfunkbetreiber Vodafone hat jetzt ein konkretes Übernahmeangebot für den Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland bekannt gegeben. Demnach will Vodafone insgesamt 7,7 Milliarden EUR für Kabel Deutschland zahlen, was 84,50 EUR pro Aktie zuzüglich der Dividende von 2,50 EUR für das Geschäftsjahr 2012/13 entspricht. Das entspricht einer Steigerung von 37 Prozent gegenüber dem Aktienkurs vom 12. Februar 2013, dem letzten Handelstag vor dem Aufkommen von Übernahmegerüchten. Der Vorstand von Kabel Deutschland hat das Angebot begrüßt und empfiehlt den Aktionären die Annahme.


    Ob sich an der in den letzten Jahren teilweise umstrittenen Geschäftspolitik von Kabel Deutschland z.B. in Bezug auf die Einspeisung der öffentlich-rechtlichen HDTV-Programme durch die Übernahme etwas ändert, ist noch offen. Innerhalb der Vodafone Gruppe soll Kabel Deutschland als separate Gesellschaft mit ihrer Unternehmenszentrale in Unterföhring erhalten bleiben. Gemäß der Grundsatzvereinbarung soll das Management von Kabel Deutschland künftig das gesamte Privatkunden-Festnetzgeschäft beider Unternehmen in Deutschland verantworten, inklusive der Entwicklung und Vermarktung von Produkten in diesem Bereich.


    Wachstumschancen sollen vor allem durch die Kombination der Festnetz-Infrastruktur von Kabel Deutschland und die starke Position von Vodafone im Mobilfunkmarkt genutzt werden.


    Pressemitteilung


    Die Vodafone Group Plc hat heute ihre Absicht bekannt gegeben, die Kabel Deutschland Holding AG zu erwerben. Die geplante Transaktion bewertet Kabel Deutschland mit 87 Euro je Aktie, entsprechend einem Eigenkapitalwert des Unternehmens von rund 7,7 Milliarden Euro. Die Transaktion soll durch ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von 84,50 Euro je Aktie in bar zuzüglich der Zahlung der von Kabel Deutschland vorgesehenen Dividende für das Geschäftsjahr 2012/13 in Höhe von 2,50 Euro je Aktie umgesetzt werden. Vorstand und Aufsichtsrat der Kabel Deutschland Holding AG begrüßen das angekündigte Angebot und sehen in einer künftigen Kombination mit Vodafone vielversprechende langfristige Perspektiven für die Unternehmen, ihre Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre. Der heutigen Veröffentlichung vorausgegangen sind Gespräche zwischen beiden Unternehmen. In deren Verlauf haben sich beide Seiten auf eine Grundsatzvereinbarung über die Zusammenführung der Unternehmen geeinigt („Business Combination Agreement“), die bereits von den zuständigen Gremien gebilligt worden ist.
    Das von Vodafone angekündigte Angebot wird ergänzt durch eine Grundsatzvereinbarung. Der Angebotspreis von 84,50 Euro wird um 2,50 Euro auf 87,00 Euro je Aktie erhöht, falls die Transaktion vor der Hauptversammlung von Kabel Deutschland am 10. Oktober 2013 abgeschlossen wird. Findet das Closing nach dem 10. Oktober 2013 statt, erhalten die Aktionäre erst die Dividende von 2,50 Euro je Aktie und bei Closing 84,50 Euro je Aktie von Vodafone.
    Die Bewertung von 87 Euro je Aktie entspricht einer Steigerung von 37 Prozent gegenüber dem Aktienkurs vom 12. Februar 2013, dem letzten Handelstag vor dem Aufkommen von Übernahmegerüchten und einer Prämie von 14 Prozent auf den gewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs der Kabel Deutschland-Aktie. Die Bewertung des Eigenkapitals von Kabel Deutschland in Höhe von rund 7,7 Milliarden Euro entspricht einer annähernden Vervierfachung gegenüber dem Stand zum Zeitpunkt des Börsenganges im März 2010. Der gesamte Unternehmenswert von Kabel Deutschland (u.a. inklusive Nettofinanzverbindlichkeiten) beläuft sich auf Basis des angekündigten Angebots auf rund 10,7 Milliarden Euro.
    Der Vorstand der Kabel Deutschland Holding AG erachtet den von Vodafone in Aussicht gestellten Preis als attraktiv für die Aktionäre und beabsichtigt, ihnen die Annahme des Angebots – vorbehaltlich einer vollständigen Bewertung der von Vodafone noch vorzulegenden Angebotsunterlage in einer Stellungnahme nach §27 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) – zu empfehlen, weil es nach Ansicht des Vorstands sowohl den strategischen Wert von Kabel Deutschland für Vodafone als auch die Wachstumsperspektiven des Unternehmens in angemessener Weise reflektiert. Gegenüber Vodafone hat der Vorstand bereits seine Bereitschaft erklärt, die von ihm selbst gehaltenen Aktien im Rahmen des angekündigten Übernahmeangebots zu den heute veröffentlichten Konditionen anzudienen.
    In ihren Gesprächen haben beide Seiten ferner vereinbart, dass die Marktpositionen beider Unternehmen durch die sich ergänzenden Produktportfolien gestärkt werden sollen. Innerhalb der Vodafone Gruppe soll Kabel Deutschland als separate Gesellschaft mit ihrer Unternehmenszentrale in Unterföhring erhalten bleiben. Gemäß der Grundsatzvereinbarung soll das Management von Kabel Deutschland künftig das gesamte Privatkunden-Festnetzgeschäft beider Unternehmen in Deutschland verantworten, inklusive der Entwicklung und Vermarktung von Produkten in diesem Bereich. Die Kunden der Wohnungswirtschaft werden auch in Zukunft von Kabel Deutschland betreut.
    Nach dem gemeinsamen Verständnis beider Unternehmen richtet sich die angestrebte Übernahme vor allem auf zusätzliches Wachstum in einem sich rasch verändernden Telekommunikations- und TV-Markt. Wachstumschancen sollen vor allem durch die Kombination der Stärken beider Partner – die leistungsfähige Festnetz-Infrastruktur von Kabel Deutschland auf der einen Seite, die starke Position von Vodafone im Mobilfunkmarkt auf der anderen Seite – genutzt werden. Außerdem soll die Vertriebsstärke beider Häuser für gegenseitiges Cross Selling genutzt werden. Neben Umsatzsynergien soll die Zusammenführung auch Effizienzgewinne bringen, etwa bei der Nutzung der Netz-Infrastrukturen oder im Einkauf.
    Der Vorstandsvorsitzende Adrian v. Hammerstein erklärte zu der heutigen Ankündigung von Vodafone: „Kabel Deutschland hat sich zu einem der dynamischsten Unternehmen des Sektors entwickelt und ist mit ihrer leistungsfähigen Infrastruktur und ihrer erfolgreichen Strategie bestens positioniert, um in einem sich rasch wandelnden Markt auch künftig überproportional zu wachsen. Kabel Deutschland und Vodafone ergänzen sich ideal. Gemeinsam haben wir die Chance, der führende Telekommunikations- und TV-Anbieter in Deutschland zu werden und eine auf dem deutschen Markt einzigartige, schlagkräftige Kombination aus Festnetz und Mobilfunk zu schaffen.“
    Tony Ball, Aufsichtsratsvorsitzender von Kabel Deutschland, kommentiert: „Kabel Deutschland hat bei der Integration von Pay TV, Telekommunikation und Internet im Laufe des vergangenen Jahrzehnts eine Vorreiterrolle in Europas größter Volkswirtschaft eingenommen. Dabei ist es dem Unternehmen stets gelungen, starke Finanzergebnisse und eine herausragende Rendite für seine Investoren zu liefern. Kabel Deutschland steht vor einem erneuten Wachstumsschub aufgrund seiner starken Position als Internet- und TV-Anbieter, die in Zukunft Vodafones Mobilfunk-Kompetenz ergänzen soll.“


    Quelle: areadvd