Ubuntu 16.04 Probleme mit zusätzlichen SATA-Controller

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    ich habe heute ma ein ganz anderes Problem. Bis vor ein paar Wochen habe ich einen Server mit Debian 7 betrieben, MB war ein Asus E35M1-I, 8GB RAM, Debian war auf einer 128GB SSD. Software-Raid 5 mit 4 HDDs, weitere 2 HDDs für die Sicherung und ein DVD-LW. Das MB hat 6 SATA-Anschlüsse, daher war noch ein DeLock SATA-Controller verbaut. Das alles hat problemlos funktioniert, aber ich wollte auf neue Hardware und ein neueres Linux umstellen, also habe ich Debian 9 (Stretch) neu installiert und die Probleme begannen, denn ich bekam immer eine Meldung bezügl. der Grafik, dass die i/o Adresse schon belegt sei.
    Dann versuchte ich eben mal Ubuntu. Habe mir auch gleich ein neues MB ASRock A88M-ITX/ac R2.0 gekauft, eine 256GB Crucial SSD hatte ich noch da, die 8GB RAM dürften wohl ausreichend sein.


    Zuerst hatte ich nur die SSD und eine HDD eingebaut, die Installation von Ubuntu 16.04 lief problemlos durch, NFS, Samba und meinen Mailserver hatte ich auch eingerichtet, perfekt. Nun habe ich das System um den SATA-Controller erweitert, Ubuntu startet zwar, aber scheinbar ist die Netzwerkschnittstelle außer Funktion, denn ich bekomme weder per ssh, noch FTP eine Verbindung zum Rechner, apt update bringt auch einen Fehler, dass die Quellen nicht erreichbar sind (hat vor dem Einbau des Controllers aber funktioniert). Sobald ich den Controller ausbaue, klappt alles wieder wie es sein soll.


    Ok, dann eben eine Neuinstallation mit eingebautem SATA-Controller, die Installation läuft durch bis zur Partitionierung der SSD, danach bekomme ich die Meldung, dass die Systemdateien nicht kopiert werden können, baue ich den Controller aus, läuft die Installation durch. Also habe ich mir einen anderen Controller gekauft, dieser wurde heute geliefert und was soll ich sagen, genau das gleiche Problem weiterhin.


    Vielleicht hat noch jemand einen Lösungsansatz für mich, denn in der Zwischenzeit bin ich schwer frustriert, den Server bräuchte ich auch wieder so langsam für mein Büro.

  • Was für eine Schnittstelle hat der Adapter (nehme mal an PCIe) und auf welchen Port steckst
    du ihn?


    Edit: Gerade mal das Mainboard angesehen. Das ist kein MB mit dem du bei einem Server
    glücklich wirst. Mit nur dem einen PCI-e geht wahrscheinlich auch nur eine GraKa. Solche
    Board funktionieren meistens nur so wie sie ausgestattet sind, mehr nicht.
    Auch habe ich mir AS-Rock nur schlechte Erfahrung mit Linux (auch ASUS ist in meinen
    Augen schlecht). Setze seit Jahren nur Gigabyte Hardware ein und das funktioniert.


    Edit2: Gerade im Handbuch nachgeschaut. Der PCI-e Port unterstützt nur Grafikkarten mit
    PCI-e x16

    • Offizieller Beitrag

    ich verwende hier nur Asus und ASRock und hatte noch nie Probleme.


    Die SATA-Controller:
    http://www.ebay.de/itm/PCIe-SA…ksid=p2060353.m2749.l2649


    und


    http://www.arlt.com/Hardware/P…-x-intern-SATA-6Gb-s.html


    Bei mir in der Beschreibung steht1x PCI Express 3.0x16 (PCIE1: x16-Modus)
    PCI Expresss 3.0 wird nur mit FM2+-Prozessoren unterstützt - ist auch verbaut A10-7800.
    Unterstützt AMD duale Grafikkarten.


    EDIT:
    ich brauche Mini-ITX, was würdest du empfehlen?

  • Bei deinem Board ist das Dilemma, daß der PCI-e nur X16 kann. Du kannst also keine
    x4 Karte stecken, was aber dein Sata-Controller ist.

  • Habe mal etwas gesucht. Wie schon gedacht, muss man bei Mini ITX Abstriche bei der
    Ausstattunr machen. Mehr als 6 Sata III gibt es nicht und da alle den gleichen Chipsatz
    verwenden wird auch überall die gleiche Problematik am PCI-Express Steckplatz vor-
    handen sein. Du kannst dich ja mal durch die diversen Handbücher quälen und schauen,
    ob ein Hersteller andere Karten als X16 akzeptiert. Viel Glück

  • ja, Mini-ITX als Server kann eine Krux werden.


    Ich hab' hier ein ASUS C60M1-I mit 6x SATA III
    Ab Debian 7 habe ich nur SATA I zur Verfügung, wenn ich das System von SSD/HDD boote
    Boote ich das System von CF mit SATA/CF Slotblech Adapter, habe ich wieder die volle SATA III Bandbreite. Ist scheinbar ein Problem mit den den neueren kernel Versionen und hatte nie Lust nach jedem jedem update den kernel neu mit Alternativ Optionen zu kompilieren.



    Die einizige Alternative für ITX Boards mit SoC und mehr als 6x SATA III ohne Zusatz Controller sind Supermicro ITX Boards


    aber das geht ins Geld, da fragt sich, ob da nicht ATX oder µATX die bessere Wahl ist ...

    Gruß Fred


    Die Dreambox ist tot, es lebe die Dreambox


    3 Mal editiert, zuletzt von Fred Bogus Trumper ()