Immer mehr nicht-lineare Nutzung von Pay-TV
Pay-TV-Inhalte werden nicht nur linear, sondern immer öfter auch per Abruf konsumiert. Weltweit zeitgleiche Erstausstrahlungen von bekannten Serien wie "Game Of Thrones" minimiert zudem die Piraterie auf unter 3 Prozent.
Neben den klassischen linearen Bezahlprogrammen mit festem Programmschema boomen die Abrufangeboten. Auf einer Veranstaltung des Arbeitskreises Pay-TV innerhalb des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) nannte Sky-Deutschland-Chef Carsten Schmid hierfür beeindruckende Zahlen.
Die US-Kultserie "Games of Thrones" sehen sich 45 Prozent der Zuschauer per Abruf an, bei "Downton Abbey" sind es 72 Prozent und bei der aktuellen "House of Cards"-Staffel sind es sogar 86 Prozent. Die klassische Eigenaufnahme der Zuschauer auf einem Festplattenreceiver zählt jedoch laut Definition zur linearen Nutzung, genauso wie das Liveprogramm.
Bisher wurde die nicht-lineare Nutzung in keiner TV-Quote erfasst. Sky baut deshalb bis Januar ein eigenes Panel mit 15 000 Haushalten auf und misst deren TV-Nutzung per Rückkanal.
Quelle: df