Murdochs Plan: Sollen BSkyB und Sky Deutschland verschmelzen?

  • BSkyB macht Ernst: Übernahme von Sky Deutschland angekündigt


    Das Projekt Sky Europe nimmt tatsächlich Fahrt auf: Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB hat nun offiziell angekündigt, Sky Italia und Sky Deutschland übernehmen zu wollen. Die Minderheits-Aktionären des deutschen Sky liegt ein Angebot von 6,75 Euro pro Aktie vor.



    BSkyB macht Ernst: Nachdem bereits gestern entsprechende Gerüchte kursierten, hat der britische Pay-TV-Anbieter am heutigen Freitag nun tatsächlich seine Ambitionen bezüglich der beiden Schwestern Sky Italia und Sky Deutschland bekannt geben. Wie der Konzern mitteilte, haben sich BSkyB und der US-Mutterkonzern 21st Century Fox darauf verständigt, dass die Briten die aktuell von den Amerikanern gehaltenen Anteile an den anderen beiden Sky-Töchtern übernehmen.


    Sky Italia befindet sich zu 100 Prozent in der Hand von der von Medienmogul Rupert Murdoch geführten 21st Century Fox und wird damit komplett an BSkyB übergehen. Insgesamt 2,45 Milliarden Pfund (rund 3,1 Milliarden Euro) werden die Briten dabei für die Anteile an der italienischen Schwester auf den Tisch legen, wobei etwa 2,07 Milliarden Pfund in bar gezahlt werden. Der Rest wird über ein Geschäft beglichen, indem BSkyB seine 21 Prozent Beteiligung an National Geographic Channel International an 21st Century Fox übergibt. Diese haben einen Wert von 382 Millionen Pfund (rund 483 Millionen Euro).

    Hinsichtlich Sky Deutschland gestaltet sich die Lage etwas komplizierter, da Murdochs Unternehmen nur zu 57,4 Prozent an dem Pay-TV-Anbieter beteiligt ist. BSkyB wird für die Übernahme dieses Anteils 2,9 Milliarden Pfund (rund 3,66 Milliarden Euro) in bar an die US-Mutter überweisen. Den Minderheits-Aktionären von Sky Deutschland macht BSkyB zudem das Angebot, ihre Anteile für 6,75 Euro pro Papier an die Briten abzutreten. Mit diesem Angebot richten sich die Briten nach dem aktuellen Kurs der Sky-Aktien, Aktionäre würden bei Verkauf also kaum einen Aufschlag bekommen.

    Insgesamt will BSkyB für beide Sender rund 4,9 Milliarden Pfund (rund 6,2 Milliarden Euro) ausgeben, um so einen paneuropäischen Pay-TV-Konzern mit rund 20 Millionen Mitgliedern zu schmieden der über mehrere Länder hinweg agieren kann. Die Transaktionen stehen derzeit noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die aufsichtsrechtlichen Behörden und die unabhängigen Aktionäre von BSkyB.


    Quelle: df

  • In der vergangenen Tagen wurde bereits spekuliert, dass Rupert Murdoch die Pay-TV-Sender unter einem Dach zusammenbringen will. Die Umsetzung des Plans soll dem Medienzar mehr als 9 Milliarden Euro kosten.


    Der von Medienzar Rupert Murdoch dominierte britische Pay-TV-Sender BSkyB hat am heutigen Freitag mitgeteilt, an seinem Schwesterunternehmen Sky Deutschland den Mehrheitsanteil zu übernehmen. Ebenso soll der Sender Sky Italia komplett übernommen werden, sodass im Ergebnis ein neuer europäischer Pay-TV-Riese (siehe offizielle PowerPoint-Folie) mit fast 20 Millionen Abonnenten entstünde.


    Die Umsetzung des gesamten Plans soll umgerechnet mehr als 9 Milliarden Euro kosten. Rund 6,7 Milliarden Euro davon würden wiederum an Murdochs Medienholding 21st Century Fox fließen. Die versucht momentan ihre Kasse zu füllen, um ihrerseits Time Warner zu kaufen, zu dem unter anderem das Filmstudio Warner Bros. und der Nachrichtensender CNN gehört. Eine erste Offerte über 80 Milliarden US-Dollar hatte das Management des Konkurrenten abgelehnt.


    Ein Kaufangebot in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden Euro hat BSkyB den Minderheitsaktionären von Sky Deutschland bereits am heutigen Freitag vorlegt. Je Aktie wollen die Briten demnach 6,75 Euro zahlen, was rund einem Prozent Aufschlag gegenüber dem Schlusskurs am gestrigen Donnerstag entspricht. Allerdings legte die Sky-Aktie zwischenzeitlich auf 6,82 Euro zu; momentan (Stand Freitag, 10:28 Uhr) liegt sie bei 6,78 Euro.


    Der 57,4-prozentige Anteil an Sky Deutschland wäre Murdoch insgesamt 2,9 Milliarden britische Pfund wert, hinzu kämen 2,07 britische Pfund in bar für Sky Italia, das momentan komplett in der Hand von 21st Century Fox ist. Bei BSkyB selbst ist die Medienholding allerdings mit einem Anteil von 39 Prozent lediglich größter Aktionär.


    Zu Time Warner gehört unter anderem der Fernsehsender HBO, auf dem unter anderem die Show "Real Time with Bill Maher" läuft, der immer wieder den Nachrichtensender "Foxnews" und dessen Vorzeige-Moderator Bill O'Reilly ins Visier nimmt. Nach Bekanntwerden der Offerte witzelte Bill Maher, dass auf dem Sendeplatz künftig "Real Time with Bill O'Reilly" laufe.


    Quelle: http://www.heise.de/newsticker…d-Sky-Italia-2268000.html

  • James Murdoch: "Kunden sollen von Sky-Fusion profitieren"


    Die Übernahmen von Sky Deutschland und Sky Italia durch BSkyB soll nicht nur für den Mutterkonzern 21st Century Fox Vorteile bringen. Co-CEO James Murdoch glaubt, dass auch die Kunden profitieren werden, beispielsweise durch schnellere Verfügbarkeit neuer Technologien.



    Der Medienkonzern 21st Century Fox fusioniert seine europäischen Pay-TV-Gesellschaften unter dem Dach von British Sky Broadcasting (BSkyB). Konkret bedeutet dies, dass der Medienkonzern seine Aktienanteile an Sky Deutschland (57,4 Prozent) und Sky Italia (100 Prozent) an seine eigene Tochtergesellschaft BSkyB verkaufen wird, an welcher Fox derzeit als größter Aktionär 39,1 Prozent der Anteile hält.


    Insgesamt sollen dafür rund 4,9 Milliarden Pfund (rund 6,2 Milliarden Euro) von BSkyB an den Mutterkonzern fließen. Dieser würde somit frisches Geld für neue Operationen beispielsweise in den USA erhalten, wo derzeit eine Übernahme des Kabelriesen Time Warner Cable anvisiert wird. Doch auch die Kunden sollen von einer Fusion der Sky-Gesellschaften profitieren, wie James Murdoch, Co-Chief Operating Officer bei 21st Century Fox, am Freitag in einer Erklärung klarstellte. Diese würden von einem vollständig integrierten Konzern profitieren, da auf diese Weise auch technologische Innovationen schneller ausgetauscht werden könnten.

    In der Tat war es in den vergangenen Jahren so, dass zahlreiche Innovationen im Pay-TV-Bereich zunächst in Großbritannien von BSkyB auf den Markt gebracht wurden und später in ähnlicher Form auch auf dem deutschen Markt bei Sky Deutschland verfügbar wurden. Beispiele für derartige Innovationen wären etwa HDTV, Sky+ und Sky Go.


    Quelle: df

  • BSkyB: Wohl keine Komplettübernahme von Sky Deutschland


    BSkyB wird Sky Deutschland wohl nicht komplett schlucken. Während es als sicher gilt, dass die Briten die 57,4 Prozent Aktienanteile vom eigenen Mutterkonzern 21st Century Fox übernehmen, zeigen sich die Minderheitsaktionäre zu den gebotenen Konditionen offenbar nicht an einem Verkauf interessiert.



    Seit Freitag ist offiziell bekannt, dass der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB (Sky Großbritannien) die Übernahme seines deutschen Namensvetters plant. BSkyB möchte dazu die 57,4 Prozent der Aktienanteile übernehmen, die sich bislang im Besitz seines Mutterkonzerns 21st Century Fox befinden. Doch laut deutschem Akteinrecht müssen die Briten auch den Minderheitsaktionären ein Übernahmeangebot unterbreiten.


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    Das Angebot, welches den Anteilseignern der verbliebenen 46,6 Prozent von Sky Deutschland unterbreitet wurde, liegt dabei bei 6,75 Euro je Aktie. Für den zweitgrößten Sky-Aktionär, den Hedgefond Odey Asset Management LLP, ist dies jedoch offenbar zu wenig, wie der Finanznachrichtendienst Bloomberg am Dienstag berichtete. Der Wert des Unternehmens werde damit signifikant unterschätzt, hieß es.

    So wird es vermutlich bei der Übernahme der 57,4 Prozent Aktien von 21st Century Fox bleiben, sofern die Wettbewerbshüter dem Deal zustimmen. Grundsätzlich dürfte es für den Medienkonzern, der ebenfalls 39 Prozent an BSkyB hält, ohnehin darum gehen, die Beteiligung an Sky Deutschland an den eigenen Tochterkonzern zu verkaufen, um somit unternehmensintern Geld für neue Transaktionen umzulagern.


    Quelle: df

  • Übernahme: Warum Sky den deutschen Weg weitergehen sollte


    Die geplante Übernahme durch BSkyB birgt für Sky Deutschland große Chancen. Doch auch Risiken sind mit dem Deal für den Pay-TV-Anbieter in Unterföhring verbunden. So hat dieser lange gebraucht, um einen deutschen Erfolgsweg für das Geschäftsmodell des Bezahlfernsehens zu finden. Den sollte man nicht aufs Spiel setzen.



    Rupert Murdoch will es nochmal wissen. Mit seinen 83 Jahren strebt der Medienmogul in den USA die Übernahme von Time Warner an. Es wäre der wahrscheinlich letzte große Deal seiner Karriere und ein spektakulärer Schlusspunkt seines Aufstiegs zu einem der wichtigsten Medienmagnaten des Planeten. Doch für den großen Coup braucht Murdoch, der mit seinen beiden Unternehmen News Corp und 21st Century Fox sowohl im Verlagsbereich als auch im TV-Sektor führend ist, viel Geld. Eine erste Offerte von sage und schreibe 80 Milliarden US-Dollar hatten die Time-Warner-Aktionäre abgelehnt.


    Umbruch in der europäischen Pay-TV-Landschaft


    Um die Kriegskasse für die geplante Übernahmeschlacht zu füllen, strukturiert Murdochs 21st Century Fox derzeit auch die Pay-TV-Landschaft in Europa um. So sollen die Anteile an Sky Deutschland und Sky Italia an das eigene Tochterunternehmen BSkyB verkauft werden, den größten Pay-TV-Konzern des Kontinents. Mit Hilfe der unternehmensinternen Transaktion könnte Murdoch mehrere Milliarden Dollar von London in die Firmenzentrale nach New York umleiten.

    Der geplante Deal stellt dabei auch für die europäischen Pay-TV-Anbieter selbst einige Vorteile in Aussicht. So würde durch die Verschmelzung der Sky-Gesellschaften unter dem Dach von BSkyB ein neuer pan-europäischer Konzern entstehen, der unter anderem bei den Verhandlungen für bestimmte TV-Ausstrahlungsrechte ein größeres Gewicht in die Waagschale werfen könnte, als die drei Sky-Konzerne für sich genommen. Insgesamt dürfte das geplante Geschäft somit auch für Sky Deutschland von Vorteil sein. Doch abseits der erwarteten Synergieeffekte lauern auch Gefahren.


    Der eigene Weg als Erfolgsmodell




    Ein großer Vorteil für Sky Deutschland bestand in den vergangenen Jahren darin, dass man in Unterföhring trotz der Zugehörigkeit zu einem internationalen Medienkonzern weitgehend autonom agieren konnte. Im Gegensatz zu Premiere-Zeiten gelang es den Managern bei Sky sogar, sich besser auf den deutschen TV-Markt und seine Besonderheiten einzustellen. Dieser Ansatz trägt inzwischen Früchte. Sky ist es im vergangenen Jahr nicht nur gelungen, erstmals operativ schwarze Zahlen zu schreiben, auch wirkt der deutsche Pay-TV-Marktführer heutzutage nicht mehr wie ein Fremdkörper im eigenen Land.

    Mit der Übernahme durch BSkyB und der Entstehung eines pan-europäischen Pay-TV-Konzerns könnte Sky nun den nächsten logischen Schritt gehen und sich im Wettbewerb um verschiedene TV-Rechte stärker positionieren. Doch die Fusion der Sky-Gesellschaften unter dem Dach der Briten birgt auch Risiken. Die Aussage, dass die einzelnen Märkte in Großbritannien, Deutschland und Italien jeweils anders ticken, wurde oft bemüht, doch sie stimmt auch. So kommt es auch, dass Sky Deutschland und Sky Italia keine identischen Abbilder von BSkyB sind, sondern sich trotz der Namensgleichheit den jeweiligen Märkten weit stärker angepasst haben, als dies auf den ersten Blick ersichtlich wird.
    Problematischer Einfluss von Außen




    Dass die Mentalitäten verschieden sind, zeigte sich zum Beispiel 2009. Nach der Übernahme von Premiere durch News Corp und der Umbenennung in Sky Deutschland kamen damals mehrere Top-Manager des italienischen Schwesterkonzerns Sky Italia nach Unterföhring, um den Umbau der erfolglosen Premiere AG zum erfolgreichen Pay-TV-Anbieter einzuleiten - ganz so, wie sie dies zuvor in Italien gemacht hatten.

    Speziell diese Phase der bewegten Unternehmensgeschichte von Premiere/Sky soll jedoch eine der schwierigsten überhaupt gewesen sein, wie alteingesessene Mitarbeiter des Bezahlsenders noch heute hinter vorgehaltener Hand erzählen. So sei die Mentalität der Italiener mehr als nur einmal mit jener ihrer deutschen Kollegen kollidiert, wodurch die ersten Monate damals alles andere als erfolgreich verlaufen seien. Neben vielen Kündigungen ehemaliger Top-Leute kam es damals auch zu einem weiteren Rückgang der Kundenzahlen. Erst als 2010 schließlich Brian Sullivan das Ruder in Unterföhring übernahm, wurde der italienische Weg für gescheitert erklärt und ein spezifisch deutscher Weg eingeschlagen. Diesen ist Sky bis heute gegangen und das durchaus mit Erfolg.

    Für Sky bleibt daher nur zu hoffen, dass man bei BSkyB nun nicht mit einem britischen Weg für das deutsche Pay-TV-Unternehmen liebäugelt und die Aufsicht nach der Übernahme an Controller in London übergibt. Vermutlich wäre dieser Versuch genauso zum Scheitern verurteilt wie seinerzeit das italienische Modell. Die Mentalitäten sind auch zwischen Deutschland und Großbritannien zu verschieden und gerade im Bereich Pay-TV hat sich gezeigt, dass ohne eine gezielte Marktbindung in Deutschland und ohne Manager, die den hiesigen Markt kennen, nur wenig zu gewinnen ist.


    Quelle: df

  • Pay-TV-Markt: BSkyB und Liberty Global halten knapp die Hälfte


    Auf dem europäischen Pay-TV-Markt werden laut Futuresource Consulting künftig vor allem zwei Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen. BSkyB wird nach der Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia der größte Anbieter vor Liberty Global sein.



    Durch die geplante Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia durch BSkyB entsteht auf dem europäischen Pay-TV-Markt ein neuer Big-Player, der in Bezug auf Umsatz und Kundenzahlen sogar beinahe zum internationalen Kabelriesen Liberty Global aufschließen kann. Gemeinsam werden Liberty Global und BSkyB dann etwa 44 Prozent des europaweiten Umsatzes im Pay-TV-Geschäft erwirtschaften. Dies geht aus einer aktuellen Analyse von Futuresource Consulting hervor.


    emnach würde BSkyB durch die Übernahmen auf insgesamt 20 Millionen Kunden in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und Italien anwachsen, davon rund 19 Millionen Kunden im TV-Bereich. Der Umsatz des gemeinschaftlichen Unternehmens würde bei 13,8 Milliarden Euro beziehungsweise 10,8 Milliarden Euro im TV-Sektor liegen. Der Anteil am europäischen Pay-TV-Markt würde berechnet nach Umsätzen bei etwa 30 Prozent liegen.

    Liberty Global hat in West- und Mitteleuropa hingegen rund 25 Millionen Kunden, davon 20,6 Millionen im TV-Bereich. Der jährliche Umsatz des Unternehmens liegt bei 13,7 Milliarden Euro, wovon 5,1 Miliarden Euro im TV-Bereich erwirtschaftet werden. Der Anteil am Pay-TV-Markt beträgt somit hier rund 14 Prozent

    Gemessen am Umsatz im Pay-TV-Markt wäre BSkyB somit rund doppelt so groß wie Liberty Global. Allerdings kann Liberty dies mit anderen Geschäftsfelder ungefähr ausgleichen. Nummer drei im künftigen europäischen Pay-TV-Markt wäre übrigens Canal+, dessen Marktanteil nur bei etwa acht Prozent liegt. Laut Futuresource Consulting würde somit abseits von BSkyB und Liberty Global in Zukunft ein großes Potential für weitere Konsolidierungen auf dem europäischen Pay-TV-Markt bestehen


    Quelle: df

  • EU-Kommission: Entscheidung zur Sky-Fusion bis zum 11. September


    Die kartellrechtliche Prüfung der Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia durch BSkyB könnte laut EU-Kommission bereits am 11. September abgeschlossen sein. Der britische Pay-TV-Anbieter plant, seine Namensschwestern in Deutschland und Italien für insgesamt 6,2 Milliarden Euro zu schlucken.



    Die kartellrechtliche Entscheidung darüber, ob der britische Pay-TV-Konzern BSkyB den deutschen Anbieter Sky Deutschland und seine italienische Namensschwester Sky Italia schlucken darf, soll laut EU-Kommission bis zum 11. September fallen. Damit würde eine Entscheidung in weniger als sechs Wochen nach der offiziellen Verkündigung der Übernahmeabsicht am 25. Juli fallen.


    Da für die Transaktion keine Zustimmung der britischen Kartellbehörden notwendig ist, könnte eine finale Entscheidung somit noch im September fallen. Eine Freigabe des Deals könnte dabei ohne besondere Auflagen erfolgen, sollten die Behörden keine kartellrechtlichen Bedenken feststellen und keine Einsprüche von anderer Seite erfolgen

    BSkyB plant die Anteile der beiden Pay-TV-Gesellschaften Sky Deutschland und Sky Italia von seinem eigenen Mutterkonzern 21st Century Fox zu übernehmen. Der Deal soll eine Größenordnung von rund 6,2 Milliarden Euro haben. Damit würde das Unternehmen zum größten Pay-TV-Konzern in Europa mit Kunden in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und Italien aufsteigen.


    Quelle: df

  • EU macht den Weg frei: Sky Europe kommt


    Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB darf seine beiden Schwestern Sky Deutschland und Sky Italia wie beabsichtigt übernehmen. Die EU-Kommission hat keine Bedenken gegen das Vorhaben und die Fusion daher freigegeben. Damit bekommt Rupert Murdoch seinen europäischen Pay-TV-Giganten.



    Der Weg für Sky Europe ist frei: Knapp sechs Wochen nachdem Medienmogul Rupert Murdoch seine Pläne für ein europäisches Sky offiziell verkündet hat, hat die EU-Kommission nun grünes Licht für dessen Schaffung geben. Wie die Kartellwächter am Donnerstag in Brüssel mitteilten, gebe es keine Bedenken, die gegen die geplante Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia durch die britische Schwester BSkyB sprechen würden und haben die Fusion daher freigegeben.


    Die EU-Kommission kam bei ihrer ausgiebigen Prrüfung zu dem Ergebniss, dass die drei Unternehmen im Wesentlichen auf unterschiedlichen nationalen Märkten tätig seien und ein Zusammenschluss daher lediglich eine räumliche Ergänzung darstelle. Daher sei das Vorhaben wettbewerbsrechtlich unbedenktlich.

    Mit der Freigabe durch die EU kann Murdoch nun wie geplant einen europäischen Pay-TV-Giganten schaffen, der in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und in Italien agiert. Der gebürtige Australier verspricht sich von Fusion bessere Chancen auf dem Markt für TV-Rechte, speziell im Spielfilm und Sport-Bereich.

    Die EU gibt an dieser Stelle allerdings Entwarnung. Auch die Kommission habe sich eingehend mit der Frage beschäftig, ob den Unternehmen durch die Fusion Vorteile bei der Lizensierung und dem Rechte-Erwerb von Inhalten oder auch weiteren Pay-TV-Sendern entstehen. Bedenken haben die Wettbewerbshüter aber auch hier nicht, wie sie weiter mitteilten.

    So sei nicht damit zu rechnen, dass Sky Europe die Macht besäße zu erreichen, dass Lizenzen künftig nicht mehr für einzelne Staaten, sondern gleich für mehrere Gebiete vergeben werden. Als Hindernissgründe führte die Kommission dabei an, dass die Rechte in unterschiedlichen Zeiträumen vergeben werden und damit nur äußerst selten für alle Märkte zur selben Zeit vergeben werden. Zweitens würden die Rechteinhaber nicht vom derzeit praktizierten Modell der Lizenzvergabe abrücken, außer wenn sie dadurch höhere Gewinne zu erwarten hätten. Doch auch das sei nicht in bedenklichem Maß zu befürchten, so die Kommission. Es gebe zwar schon jetzt eine Reihe Rundfunkveranstalter, die jeweils in mehreren Gebieten Europas tätig sind, die Rechteinhaber seien aber noch nicht in nennenswertem Umfang bereit, gebietsübergreifende Lizenzen zu vergeben. Und selbst wenn es so wäre, gäbe es bereits eine Reihe multinationaler Unternehmen, die in Konkurrenz zu dem neuen Sky treten würden, schlossen die Kartellwächter ihre Begründung.

    Mit der Freigabe durch die EU wird sich also nun ein neues Schwergericht auf dem europäischen Pay-TV-Markt formieren. BSkyB wird dabei seine beiden Sky-Schwestern Sky Deutschland und Sky Italia übernehmen, an denen Murdochs 21st Century Fox die Mehrheit hält. Während sich Sky Italia komplett in der Hand von Murdoch befindet, hält er am deutschen Sky aktuell 57,4 Prozent. Diese Anteile wird Murdoch nun an BSkyB verkaufen, sodass die Briten fortan 100 Prozent an Sky Italia und zumindest die Mehrheit an Sky Deutschland hält.

    Um weitere Anteile zu bekommen, hat der Konzern den Minderheitsaktionären von Sky Deutschland kürzlich ein Angebot gemacht, ihre Papiere für 6,75 Euro pro Aktie an BSkyB abzutreten. Der kaum über dem aktuellen Kurs liegende Preis lässt dabei die Vermutung zu, dass sich die Briten wohl grundsätzlich auch mit den 57,4 Prozent zufrieden geben, die sie von der 21st Century Fox erhalten. An BSkyB hält Murdoch aktuell 39 Prozent der Anteile.


    Quelle: df

  • Sky Deutschland rät Aktionären von BSkyB-Angebot ab


    Sky Deutschland hat seinen Aktionären am Mittwoch davon abgeraten, das Übernahme-Angebot von BSkyB anzunehmen. Der Preis, den BSkyB für die Aktie bietet, sei zu niedrig. Die Übernahme von Sky Deutschland ist aber nicht gefährdet.



    Sky Europe hatte bereits grünes Licht von der EU bekommen, der Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia durch BSkyB steht nichts mehr im Weg. BSkyB hat nun den Aktionären von Sky Deutschland ein Übernahme-Angebot für deren Aktien gemacht. 6,75 Euro bietet BSkyB pro Aktie. Sky Deutschland hat seinen Aktionären in einer Mitteilung am Mittwoch empfohlen, dieses Angebot nicht anzunehmen.


    In dem Statement heißt es: "Vorstand und Aufsichtsrat (sind) der Ansicht, dass die von der Bieterin angebotene Gegenleistung nicht das langfristige Potential und somit auch nicht den inneren Wert von Sky Deutschland widerspiegelt." Im Klartext: Der gebotene Betrag sei viel zu niedrig, zumal die Aktien zur Bekanntgabe der Übernahmepläne ungefähr genauso viel wert waren. Das Angebot ist kaum attraktiv.

    Auf die Übernahme von Sky Deutschland durch BSkyB wird dies allerdings keinen Einfluss haben. Rupert Murdoch hat die 57,4 Prozent der Anteile am Unternehmen, die ohne 21st Century Fox gehörten zu BSkyB verschoben. Auf die Anteile der freien Aktionäre ist man also sowieso nicht angewiesen. Darum dürfte das Angebot auch so gering ausgefallen sein. Laut deutschem Recht war BSkyB formal verpflichtet, den Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen. Die Angebotsfrist läuft noch bis zum 15. Oktober.


    Quelle: df

  • BSkyB: Aktionäre stimmen über Sky-Übernahme ab


    Die Aktionäre von BSkyB stimmen am heutigen Montag über die Übernahme von Sky Deutschland und Sky Italia ab. Durch die Fusion der drei Pay-TV-Gesellschaften entstünde der europaweit größte Anbieter für Bezahlfernsehen.



    Für Großbritanniens Pay-TV-Riesen BSkyB ist der Tag der Entscheidung gekommen. Auf der heutigen Hauptversammlung des Unternehmens stimmen die Aktionäre des Unternehmens über die geplante Übernahmen von Sky Deutschland und Sky Italia ab. Knapp 6,9 Milliarden Euro soll das Geschäft insgesamt kosten.


    Mit der Summe würde BSkyB 57,4 Prozent der Anteile an Sky Deutschland übernehmen und 100 Prozent von Sky Italia. Abkaufen würde der Pay-TV-Provider diese dem eigenen Mutterkonzern 21st Century Fox. Der Kundenstamm des Unternehmens wird auf etwa 20 Millionen in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und Italien anwachsen.

    Bereits im September hatte die EU-Kommission grünes Licht für die Fusion der drei Pay-TV-Gesellschaften unter britischem Dach gegeben. Besondere Auflagen wurden für die geplante Übernahme nicht erteilt. Mit ihrer Entscheidung zum heutigen Montag könnten die Aktionäre von BSkyB damit die Schaffung eines neuen Sky Europe beschließen.


    Quelle: df

    • Offizieller Beitrag


    Quelle: http://www.digitalfernsehen.de…-Sky-Europe.120274.0.html

  • Sky-Übernahme: BSkyB erwartet baldigen Abschluss


    BSkyB kommt offenbar mit der angestrebten Übernahme seiner beiden Schwestern Sky Deutschland und Sky Italia gut voran. Bereits in wenigen Wochen will der britische Pay-TV-Konzern das Geschäft abschließen.



    Ein knappes halbes Jahr, nachdem BSkyB erstmals offiziell eingeräumt hat, dass es Pläne hinsichtlich einer Fusion mit Sky Deutschland und Sky Italia gibt, scheint das Geschäft nun kurz vorm Abschluss zu stehen. Wie der britische Pay-TV-Anbieter am Mittwochabend auf Twitter mitteilte, geht BSkyB davon aus, dass das Projekt Mitte November abgewickelt sein könnte.


    Erst Anfang Oktober hatten die Briten die Zustimmung ihrer Aktionäre für die Übernahme eingeholt. Satte 96 Prozent stimmten dafür, die bei dem US-Medienkonzern 21st Century Fox liegenden Aktienanteile von Sky Deutschland und Sky Italia zu kaufen. Rund 6,9 Milliarden Euro legt BSkyB dabei für 100 Prozent an der italienischen und 57,4 Prozent an der deutschen Sky-Schwester auf den Tisch. Das Geld bleibt dabei aber quasi in der Familie, denn auch BSkyB gehört zu 39 Prozent Rupert Murdochs 21st Century Fox.

    Mit Abschluss des Deals fusionieren die drei bisher eigenständigen Sky-Gesellschaften zu einem europäischen Sky - einem neuen Schwergewicht auf Europas Pay-TV-Markt. Denn das neu geformte Unternehmen wird in Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich und Italien insgesamt rund 20 Millionen Haushalte mit Bezahlfernsehen über Satellit, Kabel und IPTV versorgen.

    Kartellrechtliche Hindernisse muss Sky Europe dabei nicht fürchten. Die EU-Kommission hat bereits Mitte September über den geplanten Zusammenschluss entschieden und diesen ohne Auflagen freigegeben. Da die drei Unternehmen im Wesentlichen auf unterschiedlichen nationalen Märkten tätig seien, handle es sich bei dem Zusammenschluss lediglich um eine räumliche Ergänzung. Zudem geht die EU nicht davon aus, dass das neue Sky Europe die Macht besitzen wird, beim Thema Rechte-Kauf Vorteile aus seiner Fusion zu ziehen.


    Quelle: df

  • Aktionäre steigen aus: BSkyB schluckt Sky zu 69 Prozent


    Im Zuge der Übernahme von Sky Deutschland durch BSkyB haben sich viele Minderheitsaktionäre offenbar zu einem Verkauf ihrer Aktienanteile entschlossen. Die Folge: Die Briten müssen nun deutlich mehr Sky-Anteile schlucken als geplant und entsprechend tiefer in die Tasche greifen.



    Bei seiner Übernahme von Sky Deutschland wird BSkyB wesentlich mehr Aktienanteile übernehmen als zunächst geplant. Dies teilte der britische Pay-TV-Riese am Montag mit. Insgesamt 68,8 Prozent der Aktien des Unterföhringer Unternehmens gehen demnach an BSkyB.


    Ursprünglich hatte BSkyB geplant lediglich 57,4 Prozent an Sky Deutschland zu übernehmen. Dies entspricht dem Anteil, den bislang der BSkyB-Mutterkonzern 21st Century Fox hält. Doch nach deutschem Aktienrecht war der britische Pay-TV-Anbieter gezwungen gewesen, auch allen Minderheitsaktionären das Übernahmeangebot von 6,75 Euro je Aktie zu unterbreiten. Und Viele waren offenbar bereit, dieses anzunehmen.

    Geplant war die Übernahme der Aktienmehrheit in dieser Höhe von BSkyB nicht. Denn nun wird der Preis, den die Britten für den deutschen TV-Veranstalter zahlen, noch einmal deutlich höher als zunächst geplant. Noch im September hatte der Vorstand von Sky Deutschland deshalb versucht, die Minderheitsaktionäre von einem Verkauf ihrer Anteile abzuhalten und diesen geraten, das Angebot von BSkyB nicht anzunehmen. Gelungen ist dies nur zum Teil. Allerdings besteht die Chance, dass sich noch mehr Aktionäre für einen Verkauf ihrer Anteile entscheiden, denn die Frist bis zum Ende der Offerte wurde bis zum 3. November verlängert.

    Eines jedenfalls dürfte mit der Übernahme der Aktienmehrheit von knapp 69 Prozent klar sein: BSkyB wird bei Sky künftig vermutlich noch stärker den Ton angeben, als dies 21st Century Fox in der Vergangenheit getan hat.


    Quelle: df

  • Sky Deutschland: Zweitgrößter Aktionär steigt aus


    Mit dem Fond-Manager Crispin Odey plant offenbar der zweitgrößte Sky-Aktionär seine Anteile an dem deutschen Pay-TV-Unternehmen an BSkyB zu verkaufen. Odey hält derzeit rund 8 Prozent der Beteiligungen am Unterföhringer Unternehmen.



    Im Zuge der Übernahme von Sky Deutschland durch BSkyB hat sich nun offenbar auch der zweitgrößte Aktionär des deutschen Pay-TV-Unternehmens zum Verkauf eines Großteils seiner Anteile entschieden. Gemeint ist der britische Fond-Manager Crispin Odey, welcher rund 8 Prozent der Anteile am deutschen Pay-TV-Unternehmen hält.


    Laut britischen Medienberichten möchte Odey demnach 97 Prozent seiner derzeitigen Anteile im Zuge des aktuellen Übernahmeangebotes an BSkyB verkaufen. Noch im Sommer hatte der Fond-Manager einen Verkauf seiner Anteile zu den von BSkyB angebotenen Konditionen abgelehnt. Doch bereits in den vergangenen Wochen hatten zahlreiche Minderheitsaktionäre einen Verkauf ihrer Beteiligungen an den britischen Pay-TV-Konzern zugestimmt, sodass das Unternehmen am vergangenen Montag bereits den Erwerb von knapp 69 Prozent der Sky-Deutschland-Anteile vermelden konnte.

    Ursprünglich hatte BSkyB geplant, lediglich die Anteile seines Mutterkonzerns 21st Century Fox an Sky Deutschland zu übernehmen. Diese belaufen sich auf 57,4 Prozent. Nach deutschem Aktienrecht war der britische Pay-TV-Anbieter allerdings gezwungen gewesen, auch allen Minderheitsaktionären das Übernahmeangebot von 6,75 Euro je Aktie zu unterbreiten. Viele Aktionäre hatten dabei zunächst offenbar eine abwartende Haltung eingenommen und die Kursentwicklung beobachtet. Nachdem der Wert der Sky-Aktie allerdings seit Monaten auf Höhe des Übernahmeangebots stagniert, scheinen sich nun immer mehr Mindeheitsaktionäre doch zu einem Verkauf zu entscheiden.


    Quelle: df

  • Abschluss: BSkyB übernimmt 87 Prozent von Sky



    Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB wird doch deutlich mehr von Sky Deutschland übernehmen als bisher gedacht. Nach Abschluss der Angebots-Phase an die Aktionäre wird BSkyB künftig mehr als 87 Prozent an dem Unternehmen in Händen halten. Für die Briten wird der Deal damit deutlich teurer als geplant.



    Dass der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB nicht nur eine knappe, sondern eine deutliche Mehrheit an der deutschen Schwester Sky Deutschland übernehmen wird, ist bereits seit mehreren Wochen klar. Bis zum 3. November hatten die Aktionäre Zeit, sich für oder gegen einen Verkauf ihrer Anteile an die Briten zu entscheiden. Am Donnerstag hat BSkyB nun das Ergebnis präsentiert: Der Pay-TV-Konzern wird insgesamt 87,45 Prozent an Sky Deutschland übernehmen und damit künftig die überwiegende Mehrheit an dem Unternehmen halten.


    Darin inbegriffen sind bereits die 57,45 Prozent, die derzeit noch die BSkyB-Mutter 21st Century Fox hält. Ursprünglich wollten die Briten nur diesen Teil an Sky Deutschland übernehmen, doch der Konzern war nach deutschem Recht formal dazu verpflichtet, auch den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen. Mit 6,75 Euro pro Aktie war dieses Angebot dabei wenig attraktiv, dennoch entschieden sich zahlreiche Aktionäre dafür, zu verkaufen. So stand bereits am 20. Oktober fest, dass BSkyB mindestens 68,8 Prozent vom deutschen Sky schlucken wird. In den vergangenen Tagen hat sich der Anteil nun noch einmal deutlich erhöht.

    Für BSkyB wird der Deal damit zu einer teuren Angelegenheit, denn geplant war eine fast 90-prozentige Übernahme durch die Briten keineswegs. Der Konzern muss nun deutlich tiefer für die Übernahme von Sky Deutschland in die Taschen greifen, als dies vorgesehen war.

    Der Einfluss von BSkyB auf die deutsche Schwester wird damit künftig wohl deutlich größer ausfallen, als dieser bisher unter der Mutter 21st Century Fox ausgefallen ist. Neben Sky Deutschland hat BSkyB auch die zweite Schwester Sky Italia übernommen, in diesem Fall sogar zu 100 Prozent, denn der italienische Konzern komplett in der Hand von Rupert Murdochs 21st Century Fox war. Die drei bisher eigenständigen Unternehmen sollen durch den Schritt nun zu einem europäischen Sky fusionieren. Die EU-Kommission hat das Vorhaben bereits abgenickt.


    Quelle: df

  • BSkyB baut Anteil an Sky Deutschland nochmal aus


    Der britische Pay-TV-Anbieter BSkyB hat seinen Anteil an Sky Deutschland auch nach Ende des offiziellen Übernahmeangebots noch einmal ausgebaut.Durch den Erwerb weiterer Anteile halten die briten nun fast 90 Prozent am deutschen Sky.



    Nach BSkyB hat nun auch Sky Deutschland den Abschluss der Übernahme verkündet. Dabei ist der Anteil, den die Briten an der deutschen Schwester halten in der Zwischenzeit noch einmal gewachsen. Wie die Unterföhringer am Mittwochabend bekannt gaben, hat die SKy German Holding GmbH nach Ende der Angebotsfrist insgesamt 814.224.168 Aktien von Sky Deutschland, was etwa 87,45 Prozent entspricht. Nach Abschluss der Annahmefrist hat das Unternehmen allerdings noch weitere Aktien von dem deutschen Pay-TV-Anbieter erworben, sodass BSkyB nun 89,71 Prozent von Sky Deutschland gehören.


    Damit hat BSkyB seine Beteiligung seit Anfang November, als der Konzern selbst das Ergebnis seines Übernahme-Angebots verkündete, noch einmal um mehr als 2 Prozent ausbauen können. An der dominierenden Mehrheit, die der Konzern nun an SKy Deutschland hält, hat sich dabei freilich nichts geändert. Immerhin hatten die Briten diese auch schon mit 87,45 Prozent in der Hand.

    Zudem teilte der Konzern aus Unterföhring mit, dass mit dem Abschluss des Übernahmeangebots nun auch die langfristige Finanzierung des Unternehmens angepasst wird. So wird künftig BSkyB mit seinen Tochtergesellschaften British Sky Broadcasting Limited, BSkyB Finance UK plc, Sky In-Home Service Limited und Sky Subscribers Services Limited als Garantiegeber für die Bankkredite von Sky Deutschland fungieren. Bisher hatte diese Aufgabe Rupert Murdochs 21st Century Fox übernommen, die im Zuge der Übernahme ihre rund 57 Prozent an Sky Deutschland an BSkyB verkaufte. Die Zusage von 21st Century Fox als Garantiegeber gegenüber der Deutschen Fußball Liga, die die Übertragungsrechte an den obersten deutschen Spielklassen vergibt, bleibt von den Anpassungen allerdings unberührt.

    Mit dem Abschluss der Übernahme hat sich BSkyB nun zu einem paneuropäischen Pay-TV-Konzern aufgeschwungen, zu dem neben Sky Deutschland auch Sky Italia gehört. Die neue EInheit zeigt sich ab sofort auch am Namen, denn das neu geschaffene Unternehmen soll künftig europaweit nur noch den Namen Sky tragen.


    Quelle: df

  • Sky: Geschäftsführung von BSkyB drängt in den Aufsichtsrat


    Nach der Übernahme der Aktienmehrheit will BSkyB noch in dieser Woche sein Führungspersonal auch im Aufsichtsrat von Sky Deutschland platzieren. CEO Jeremy Darroch und CFO Andrew Griffith sollen künftig direkt in die Leitung der deutschen Tochter eingebunden werden.



    Nach der erfolgreichen Übernahme von Sky Deutschland möchte der britische Pay-TV-Riese BSkyB den neuen Unternehmensteil anscheinend möglichst schnell auch personell integrieren. Am Montag informierte das Unternehmen darüber, dass bereits bei der kommenden Jahreshauptversammlung am 19. November Jeremy Darroch, Chief Executive Officer von BSkyB, sowie Andrew Griffith, Chief Financial Officer von BSkyB, als neue Mitglieder für den Aufsichtsrat zur Wahl stehen sollen.


    Gleichzeitig haben die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder Chase Carey und Jan Koeppen das Unternehmen informiert, bei der Wahl zum neuen Aufsichtsrat nicht mehr antreten zu wollen. Beide gehören zum bisherigen Sky-Mutterkonzern 21st Century Fox, der seine Aktienanteile an BSkyB veräußert hatte. Der personelle Wechsel im Aufsichtsrat spiegelt damit also den Wechsel der Muttergesellschaft wieder.

    Im Zuge der Übernahme hatte BSkyB bis zum vergangenen Donnerstag 89,71 Prozent der Aktienanteile an Sky Deutschland eingesammelt und ist damit neuer Mehrheitseigner am deutschen Pay-TV-Unternehmen. 21st Century Fox hatte als alter Mehrheitseigner lediglich einen Anteil von 57,4 Prozent an Sky besessen.


    Quelle: df

  • Jeremy Darroch neuer Aufsichtsratschef bei Sky Deutschland


    Jeremy Darroch, Geschäftsführer von BSkyB, ist neuer Aufsichtsratschef von Sky Deutschland. BSkyB hält nach einer Übernahme knapp 90 Prozent der Aktienanteile am deutschen Sky-Ableger.



    Nach der Übernahme durch BSkyB (welches in Zukunft nur noch als Sky auftritt) hat Sky Deutschland am Mittwoch im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Wie im Vorfeld erwartet, wurden dabei auch Jeremy Darroch und Andrew Griffith, CEO und CFO von BSkyB, in das Aufsichtsgremium des TV-Veranstalters gewählt. Darroch wurde dabei zusätzlich zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.


    Die beiden Briten lösen dabei Chase Carey, COO des bisherigen Mehrheitseigners 21st Century Fox, und Jan Koeppen (ebenfalls 21st Century Fox) ab. Carey hatte bisher den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden inne. Der Wechsel im Aufsichtsgremium des deutschen Pay-TV-Anbieters spiegelt damit auch den Wechsel der Muttergesellschaft wieder.

    BSkyB hatte in den vergangenen Wochen insgesamt 89,71 Prozent der Aktienanteile von Sky Deutschland und 100 Prozent der Anteile von Sky Italia übernommen.


    Quelle: df