mountpoints in /media und fstab in OE2

  • vielleicht bin ich einfach zu blind um die lösung zu sehen...


    ich mounte alle fest verbauten geräte meiner dm8000 per fstab
    (teils per labelmount, teils auch gar nicht).


    leider mounted oe2 mir nun immer alle angeschlossenen geräte per labelmount, und wenn da schon was hängt zusätzlich nochmal mit einem komischen pfad.


    beispiel:
    ich mount die hdd mit dem label hdd manuell (wegen dem mountzeitpunkt) per fstab auf /media/hdd.


    nach dem start von enigma ist diese 2 mal eingebunden. als /media/hdd und mit einem anderen pfad unter /media.


    devices wie z.B. eine partition namens BOOT werden automatisch unter /media/<label>, also im beispiel /media/BOOT, eingebunden.


    wie kann ich nun erreichen das
    1) schon vorhandene fstab mounts nicht automatisch nochmal gemountet werden?
    2) manche partitionen nicht auto-gemountet werden?


    schön wäre natürlich wenn e2 weiterhin alle dynamisch angesteckten karten bei bedarf automatisch mountet, nur eben bestimmte nicht.
    aber auch mit einer nie-automount lösung wäre ich zufrieden :)


    wie gesagt, wahrscheinlich übersehe/übersuche ich die lösung und es ist ganz einfach.


    was ich schon versucht habe ist manuell über den gp3 gerätemanager die geräte auszuhängen.
    trotzdem sind sie aber nach einem reboot wieder da :) das war also der falsche ansatz.

  • Ist da vielleicht der Speichergerätemanager noch am Werk?


    Was bekommst Du mit dem Befehl?


    Code
    root@dm8000:~# grep config\.storage.*enabled /etc/enigma2/settings


    Was mich noch wundert: wenn Du per fstab mountest, wieso mountet dann auch noch der GP3 Gerätemanager? Hast Du eventuell 3 Methoden gleichzeitig am Werk?

  • also auf das kommando oben bekomme ich keine ausgabe.
    ansonsten alles was storage ist:


    ob ich den dmm manager irgendwann mal verwendet habe?
    nicht das ich wüsste. zumindest nicht bewusst.


    kann man den/das abschalten?


    die fstab sieht so aus:

    Code
    /dev/root       /               rootfs  noatime                         0 1
    none            /proc           proc    nodev,noexec,nosuid             0 0
    none            /proc/bus/usb   usbfs   nodev,noexec,nosuid             0 0
    none            /sys            sysfs   nodev,noexec,nosuid             0 0
    none            /dev/pts        devpts  noexec,nosuid,mode=0620,gid=5   0 0
    none            /dev/shm        tmpfs   nosuid,nodev                    0 0
    none            /var/volatile   tmpfs   mode=0755                       0 0
    /dev/disk/by-label/hdd       /media/hdd        ext3  defaults,data=ordered   0 0
    /dev/disk/by-label/BOOT      /boot             vfat  ro                 0 0
    /dev/disk/by-label/TIMESHIFT /media/TIMESHIFT  ext2  defaults           0 0


    und das media verzeichnis so:

    Code
    drwxr-xr-x    2 root     root          1024 Jan  1  1970 BOOT
    drwxr-xr-x   19 root     root          4096 Feb 19 00:15 ROOT
    drwxr-xr-x    3 root     root          4096 Feb 19 15:18 TIMESHIFT
    drwxr-xr-x    3 root     root          4096 Feb 19 15:18 b3b64be5-ca68-4c30-ad6f-2643c28c919e
    drwxr-xr-x    9 root     root          4096 Feb 19 00:29 ffce3677-4eb3-44ab-b25e-570bcc57793f
    drwxr-xr-x    9 root     root          4096 Feb 19 00:29 hdd
    drwxr-xr-x    3 root     root          4096 Feb  6 22:51 ram
    drwxr-xr-x    2 root     root          4096 Feb  8 06:34 sd
    drwxr-xr-x    3 root     root          4096 Feb  5 22:49 usb


    ROOT ist die per kernel auf / gebundene partition.
    die erscheint aber zusätzlich ebenso wie BOOT automatisch nach dem reboot der box.
    b3... = volume label TIMESHIFT
    ffce... = volume label hdd
    beides ja bereits per fstab gemountet.


    ich vermute aber auch das da 3 plattenmanager laufen. die frage ist nur wie ich das wegbekomme.


    EDIT:
    ich hab inwzischen mal beim dmm manager und bei gp3 alles ausgehängt, dann init5 und in der config alle storage einträge entfernt.
    nach init3 ist aber wieder alles wie vorher.
    wenn ich richtig suche wären einträge vom dmm manager ja in der fstab zu finden, somit wäre das ja ein effekt des gp3?

  • Irgendwas verpasse ich gerade hier. Der Inhalt des media Verzeichniss sagt nicht unbedingt aus, was aktuell gemountet ist. Das siehst Du nur mit "mount" oder "df" Befehl. Auch wenn im Media Verzeichnis Einträge mit UUID zu sehen sind, heisst das ja noch nicht, dass der Mount aktuell existiert. Kann sein, dass der irgendwann mal existiert hat und noch niemand das Verzeichnis gelöscht hat. Oder was verstehe ich jetzt nicht?

  • nein, sorry vergass ich zu erwähnen:
    die directories sind sauber.
    auch zu sehen da diese nach init5 verschwinden und nach init3 wieder kommen.
    sprich: irgend ein automount von enigma macht das.


    was passiert ist das er versucht alle devices per label unter media anzulegen. wenn da aber schon ein mount existiert mit dem namen (durch meine fstab mounts) dann legt er einen zusätzlichen mountpoint mit der uuid an.


    sehrt schön zu sehen am usbstick mit label "TIMESHIFT".
    wenn ich den aus der fstab rausnehme ist er nur unter /media/TIMESHIFT zu finden (obwohl ich nichts eingestellt habe in enigma soweit ich weiss) nach dem enigma gestartet ist.
    wenn ich ihn aber in die fstab nehme dann wird er zusätzlich zu meinem mount auch mit der uuid unter /media/ angehängt.


    EDIT:
    was ich noch nicht probiert habe ist meine labelmounts in "klassische" sda/sdb/sdc mounts abzuändern.
    eventuell erkennt ja der automount von gp3 nicht das die devices bereits gemountet sind da sie labelgemountet sind?

  • GP3 mountet nach Label und deshalb nimmt man keine andere Mountvariante. Nur die
    Label muss man sauber einstellen.

  • schon klar. ich brauche für epgsave aber ein fstab mount da zum zeitpunkt an dem gp3 das macht epgsave schon gelaufen sein muss.


    ausserdem wird so auch das ROOT device ein zweites mal gemountet da dies auf dem usb stick liegt. auch BOOT wird ein zweites mal gemountet.


    eventuell wäre es dann sinnvoll irgendwie den automount von gp3 "abdrehbar" zu machen oder so zu modifizieren das er erkennt wenn ein device bereits z.B. per fstab eingebunden wurde.

  • Hier wird alles richtig gemountet mit laufenden Automounter. Wenn du aber alle Devices überall
    einträgst darfst du dich nicht beschweren, daß diese mehrmal gemountet werden. Und nein den
    automounter kann man nicht einfach so abdrehen, gibt auch keinen Grund dazu.

  • wie oben geschildert muss ich aber ein device mindestens vor dem enigma start einhängen.


    übrigens schaut mir das eher nach einem kleinen problem des automounters von gemini aus.
    aber eher ein fehlendes feature als ein bug.


    der prüft nämlich anscheinend beim mounten nur ob die devices mit ihrem dev-namen bereits gemountet sind, aber nicht ob sie eventuell per label oder uuid bereits gemountet sind.


    wie ich zu der weisheit komme:
    ich hab ein der /etc/fstab die mounts auf /dev/... mounts umgestellt, und schon versucht enigma nicht mehr die devices noch einmal per UUID zu mounten.

  • Der Automounter mountet ausschliesslich per label und nichts anderes.


    Per uuid mountet das Gedöns von DMM, aber nur, wenn du das so eingestellt hast.

  • was macht der automounter wenn auf dem directory für das labelmounten schon was gemountet ist?


    soweit ich das sehe mountet er dann per uuid.


    probier mal folgendes aus:
    mal angenommen du hast eine hdd mit label hdd drin.
    init 5
    dann mounten der hdd manuell (per labelmount) auf /media/hdd
    init 3
    => es wird ein /media/uuid mount zusätzlich erzeugt für die platte.


    danach zum nächsten test:
    init 5
    dismount der /media/hdd
    mount der platte auf /media/hdd per /dev/...
    init 3
    => es wird kein zusätzlicher mount erzeugt


    dann zum nächsten test:
    init 5
    dismount /media/hdd
    init 3
    => enigma mountet auf /media/hdd die platte


    es könnte natürlich sein das der uuid mount von dmm aus irgendwelchen gründen aufgrufen wird wenn gemini nicht selbst automounten kann. was aber den selben effekt hat.

  • Wenn du mit händisch mounten natürlich alles zunichte macht, dann ist das so.


    Ich für meinenTeil bin raus, du bist ja nicht lernwillig und murkst rum, wie du meinst, das
    es richtig ist.

  • Ich hab auf meiner 8000 das Merlin3 Image zusammen mit GP3. An Geräten hab ich CF, USB und Festplatte dran und mounte alle 3 per DMM Gerätemanager. Und ich erhalte dann keinen 2. Label- oder UUID Mount durch den GP3 Gerätemanager. Frag mich mal, wie ich es gemacht hab :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat

    du bist ja nicht lernwillig und murkst rum, wie du meinst, das
    es richtig ist.


    naja, lernwillig bin ich ja. aber du verstehst wohl mein problem nicht:
    für epgsave muss(!) man vor dem enigma-start das zugehörige device gemountet haben.
    und gemini und der dmm manager mounten beide erst nach dem enigma-start.

  • es wird bei mir auch die root partition mit ihrem namen zusätzlich noch in media/<label> gemountet von gemini.


    setup:
    ssd stick mit root partition. boot per kernel command line von dmm original image (root=/dev/sdb1).
    die root partition erscheint mit ihrem label zusätzlich gemountet unter media.


    ich frage mich die ganze zeit ob es nicht irgendeine möglichkeit gibt den outomount davon zu überzeugen bestimmte platten nicht zu mounten bzw ihn dazu zu bringen zu denken die wären schon gemountet.

  • ich halte von dem Enigma2 automountern auch nicht viel, das gehört in den Linuxteil und dazu ist udev oder die fstab da. Selbst der DMM Gerätemanager funktioniert nach fast einem Jahr noch nicht richtig bzw. ist buggy ...


    Und es kann Gründe geben, warum man händisch "rummurksen" will


    niemand0815
    lass' doch ein script per cronjob alle x minuten laufen, der die unerwünschten labelmounts einfach umountet, das wäre am wenigsten Arbeit. vielleicht klappt das ja ...


    /usr/script/umount_unwanted_labels.sh

    Bash
    #!/bin/sh
    if [ $(mount | grep -c "/media/LABEL") != 0 ] ; then 
      umount -f /media/LABEL
    fi
    
    
    exit 0



    Edit:
    verstehe ich das richtig?


    scheinbar bootest du mit dem kernel von usb und /root liegt auf der SSD - das bringt aber nicht allzuviel an gewonnener Bootzeit/Geschwindigkeit ...


    und du schreibst, dass du vom dmm imagekernel bootest, da bringt dir das LABEL auf der SSD auch nicht viel ausser troubles, das hätte nur vorteile wenn du mit dumbo bootest bzw. mit einem kernel mit dem initramfs patch verwenden würdest, damit du das rootdevice per LABEL auswählen kannst, statt mit root=/dev/sdb1 ...


    lass einfach das LABEL auf SSD weg, das bringt dir IMHO gar nichts, weil die SSD sowieso nach /root durch die commandline gemountet wird.


    Und wenn du den kernel aus dem Flash zum booten nimmst, gewinnst du sogar ein paar Sekunden beim Booten, und die autoexec_$boxtype.bat ist schnell editiert, wenn man von SSD Image zum Flash wechseln will - da braucht man dann nicht mal ins BIOS wie mit Dumbo


    Ich würde an deiner Stelle die SSD Boot Geschichte optimieren, dann erledigt sich das Problem wohl von selbst ...


    Oder die Devices/Partitionen nicht LABELn, die du nicht per LABEL gemountet haben willst

    Gruß Fred


    Die Dreambox ist tot, es lebe die Dreambox


    5 Mal editiert, zuletzt von Fred Bogus Trumper ()