Sperrung Kino.to

  • Erfolg der Filmwirtschaft gegen Internet Provider UPC vor Gericht


    Aufgrund einer soeben erlassenen Entscheidung des Handelsgerichts Wien muss UPC die illegale Filmplattform http://www.kino.to für ihre Kunden sperren.


    Wien, 17. Mai 2011. Österreichische und deutsche Filmproduzenten führen derzeit mit Unterstützung des Vereins für Antipiraterie (VAP) gegen den Internet-Provider UPC einen Musterprozess. Nun hat das Handelsgericht Wien in einer einstweiligen Verfügung dem VAP recht gegeben: UPC darf seinen Kunden vorerst die Domain http://www.kino.to samt den IP-Adressen, unter denen diese illegale Streaming-Plattform erreicht werden kann, nicht mehr zugänglich machen. Damit die Entscheidung wirksam werden kann, müssen die Filmunternehmen aber noch eine Sicherheitsleistung bei Gericht hinterlegen. Gegenstand des Rechtsstreites sind Domain-Sperren bzw das Blockieren von IP-Adressen.


    Der VAP hat UPC vor der Klagseinbringung detailliert darauf hingewiesen, dass Filme, wie zB der vielfach preisgekrönte österreichische Film „Das weiße Band“ von Michael Haneke, rechtswidrig auf der Piratenfilm-Seite http://www.kino.to präsentiert werden. Die Betreiber der Seite, die in Russland gehostet wird, seien nicht feststellbar. Der VAP hat daher UPC – stellvertretend für viele Internet Access Provider - aufgefordert, ihren Kunden den Zugang zu diesen Filmen zu sperren. Der VAP stützte sich auf die im Urheberrechtsgesetz und im EU-Recht ausdrücklich genannte Unterlassungspflicht von Internet Providern (Vermittlern), die eintritt, sobald der Provider von einer konkreten Rechtsverletzung Kenntnis erlangt.


    Das Gericht folgte nun der Argumentation der Kläger und ordnete die verlangten Domain- und IP-Sperren an. Dr. Werner Müller, Geschäftsführer des Vereins für Anti-Piraterie der Film- und Videobranche (VAP), begrüßt diese richtungsweisende Entscheidung: „Internet Provider können sich ihrer Verantwortung für die Inhalte nicht entziehen. Erhalten sie Informationen, dass ihre Dienste für konkrete Urheberrechtsverletzungen missbraucht werden, dann müssen sie auch Gegenmaßnahmen ergreifen.“


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  • Find ich fein so, habe ich mit meinem ollen DSL light eh nix von :winking_face:

    Dreambox 8000 HD PVR 1TB (G3)
    Samsung UE46C8790
    MSI Air Keyboard
    Fritzbox 7390
    Synology DS 210+
    Sonos S5, ZP90 und ZoneBridge BR100

  • nur damit keiner denkt das ich das schade findet :winking_face:


    war informativ gemeint, hab das nie benutzt


    Bernd

  • Abgesehen davon, dass ich die Rechtssituation gut nachvollziehen kann und es auch unterstütze, dass die Seite "offline" gehört, finde ich es bedenklich, dass IP-Adressbereiche gesperrt werden.
    Immerhin könnten(!) auf diesen Servern auch "legale" Websites liegen, welche dann ebenfalls nicht mehr erreichbar sind...

  • hat aber lang gedauert. dauert sicher nur ein paar tage dann gibts die seite irgendwo anders unter neuer domain und dann dauerts wieder 3 jahre bis sie vom netz genommen wird ...


    und die konkurenz schläft ja auch nicht, gibt schon genug andere streaming websites, nur kino to war halt die berühmteste ...

  • Es soll auch organisierte Kriminelle geben, die mittels mehrerer Dreamboxen HD Inhalte von Sky Deu,Uk,Ita usw aufnehmen und diese dann per Foren mit Links zu One-Click-Hostern vetreiben und richtig Geld damit scheffeln.
    In was für einer brutalen Welt wir doch leben.
    Ich bin für eine komplette Aufnahmesperre auf allen Dreamboxen. :winking_face: