Idee für Gigabitlan

  • Vielleicht verstehst du es, wenn ich die Boardregeln zitiere


    Zitat


    Sat-Receiver und Dream Multimedia Images / Sat-Receiver von anderen Herstellern


    Das IHAD ist ein Board für die Boxen und Images der Firma Dream Multimedia. Boxen anderer Hersteller und auch Images für andere Boxen werden hier nicht supportet bzw. disktutiert. Solche Threads/Post können vom Team editiert/gesperrt oder gelöscht werden. User, die sogenannte Clones der Dreambox einsetzen, und hier probieren Support und Know How zu erschleichen, können sofort vom Team abgemahnt und gesperrt werden ohne Rückfrage.

  • naja, aber wenn einer sagt ReelBox schafft mit gblan 10MB/s
    dann weiss man wenigstens dass man drauf pfeiffen kann :tongue:

  • Zitat

    Original von gutemine
    OK; ich mach dir das - und Du bezahlts dann Boardcom und/oder DMM um die Treiber zu portieren.



    Schade, aber jetzt hab ich's wenigstens verstanden... :tongue:

    DM7000s + 500GB hdd
    DM8000 HD DMOE2.0+GP3.2/flash + 1TB hdd+ Sandisk Extreme III 4GB SDHC
    DM920 UHD 4K 1x DVB-S2 FBC + 1TB hdd

    Einmal editiert, zuletzt von SuPerfrEa|< ()

  • Zitat

    Original von DeMaddin
    Ich will nur wissen, was real möglich ist, mehr nicht.
    Wenns andere nicht wissen wollen, ist das deren Sache.

    Guck dir deinen PC und diverse NAS an. dann weißt du doch was möglich ist...


    Den Bezug zur Dreambox sehe ich nach wie vor nicht...

    so long
    m0rphU



    :aufsmaul: Kein Support per PN! :aufsmaul:

  • Zum Thema GBit generell:
    GBit schafft genau 1.000.000.000 Bit/s = 125.000.000 Byte/s auf der MAC-Schicht zu übertragen. Dementspechend (abzüglich des IPv4-Headers von 40 Bytes bei einer MTU von 1.514 Bytes = 1.474 Bytes Nutzlast pro Frame) ergibt sich also eine maximal erreichbare Datenrate von 121.697.490 Bytes/s.
    Im TCP-Header gehen nochmal 24 Byte je PDU verloren, d.h. aus 1.474 Bytes/Frame werden dann 1.450 Bytes/Frame Nutzlast vom ISO/OSI-Layer 5. Dies bedeutet, dass die erreichbare Datenrate auf 119.715.984 Byte/s erzielt werden kann, sofern auf ISO/OSI-Layer 5 kein weiterer Overhead "hinzugefügt" wird.


    Bei 100MBit/s-LAN gelten die selben Rechnungen, lediglich um eine Zehnerpotenz verschoben. Ergo kann man mit 100MBit/s-LAN maximal 11.971.598 Byte/s, also rund 11,42 MiByte/s respektive 11,97 MByte/s erreicht werden. Dies ist auch der maximal mögliche Datendurchsatz, wenn man per FTP kopiert, da FTP (den Anfangsoverhead weggelassen, denn dieser spielt bei einer Dateigröße von mehreren 100 MByte keine Rolle mehr) nach dem Aufbau der Datenverbindung keinerlei Overhead mehr hinzufügt. Ergo kann man bei einer FTP-Übertragung bei 100 MBit/s-Netzwerk maximal 11,97 MByte/s erreichen.


    Und jetzt die nächste Sache:
    Was bringt Gigabit-LAN, wenn die Festplatten nicht in der Lage sind, so schnell die Daten zu lesen oder zu schreiben? Die meisten Platten schaffen heutzutage im sequenziellen Lesen und Schreiben gerade so 100 MByte/s, ergo könnte man eine Gigabit-Leitung mit einer FTP-Übertragung Disk-Disk gar nicht ausreizen.

  • Die Reel ist schon deutlich schneller, als z.B. die DM8000. Die Reel ist aber auch ein PC, hat in der alten Variante einen Celeron mit 1700 MHz und in der neuen Variante noch mehr ...

  • Ich habe das Gefühl, dass hier einige glauben, dass es schnell(er) wird, nur weil Gigabit drauf steht. Hier ist eine schöne Seite, die die Realität aufzeigt. Dort kann man NAS miteinander vergleichen. Selbst bei den hochwertigeren NAS reicht die Geschwindigkeit nicht an das theoretische Maximum heran.

    Der Netzwerkler


    Neuling mit wenig Linuxkenntnissen.
    DM500HD mit USB
    DM800se HD mit Karatelight
    Zentrales Datengrab für alle Daten ist ein NAS

  • Zitat

    Original von Netzwerkler
    Ich habe das Gefühl, dass hier einige glauben, dass es schnell(er) wird, nur weil Gigabit drauf steht. Hier ist eine schöne Seite, die die Realität aufzeigt. Dort kann man NAS miteinander vergleichen. Selbst bei den hochwertigeren NAS reicht die Geschwindigkeit nicht an das theoretische Maximum heran.


    Wie sollte die Geschwindigkeit an das Maximum dessen, was über Gigabit-LAN geht, heranreichen, wenn der Flaschenhals dann bei der Festplatte liegt? Aktuelle Festplatten (SSDs ausgenommen) schaffen es ohne RAID nicht, mehr als ca. 80-90 MB/s sequentiell zu lesen/schreiben. Wenn nun also die Platte es schon nicht schafft, genug Daten zu schaufeln, dann wird sich die Netzwerkschnittstelle langweilen...


    Was aber eine ganz andere Seite zeigt:
    Nicht jedes NAS kann auch wirklich Gigabit - selbst wenn Gigabit draufsteht. Denn wenn die Verbindung zwischen CPU - Platte und CPU - Netzwerkcontroller aufgrund der CPU-Leistung auf maximal 100 MBit/s begrenzt ist, dann bringt ein nachgeschalteter Gigabit-LAN-Controller nichts.
    Zum Beispiel würde Gigabit-LAN bei einer DM800 (alt) nichts bringen, weil dort die CPU es schon nicht schafft, überhaupt die 100 MBit/s zu verarbeiten. Ergo würde ein Gigabit-Chip dort gar nichts bringen.


    Weiterhin macht reines Gigabit-Netzwerk auch nur dann Sinn, wenn wirklich ALLE Komponenten im Netz Gigabit-fähig sind. Und meistens können es die DSL-Router nicht. Ein nachgeschalteter Gigabit-Switch soll dann alles "reißen" - aber der wird auch so billig gekauft, dass der es nicht schafft, den Traffic von 2 Ports gleichzeitig zu verarbeiten... Es gibt einige - gerade für den Heimgebrauch verkaufte - Gigabit-Switches, die Gigabit nur dann schaffen, wenn genau 2 Geräte angeschlossen sind. Für mehr reicht deren interner Prozessor nicht aus...


    Ergo:
    Gigabit auf der Dream ist aktuell nicht möglich und bringt meist auch nichts, weil die restlichen Komponenten (vor allem Festplatte und Laufwerkscontroller) nicht mitmachen.

  • Der "TotalCommander" zeigt mir beim kopieren einer Datei im Netzwerk etwa 9-10 MB/s.
    Als Privatanwender zum kopieren von Dateien reicht mir das vollkommen aus, um Fotos, Filme usw. auf dem NAS zur Verfügung zu stellen, damit alle Familienmitglieder auf die entsprechenden Dateien zugreifen können.
    Habe im Keller eine Fritzbox 7390 und daran ein Synology-NAS 211j. Im GBit-LAN befinden sich diverse PC`s und im Wohnzimmer an einem GBit-Switch (Zyxel GS-105B) die Dreambox 800, der LCD-Fernseher,der BluRay-Player sowie ein Multimediaplayer.
    Mit dieser Konfiguration kann ich mit der Dreambox auf eine am NAS per USB angeschlossenen FP sogar HD aufzeichen und auch problemlos wieder abspielen. (Man braucht keine 100 MB/s)
    Wenn ich per Multimediaplayer auf das NAS zugreife und einen Film abspielen, will, zeigt er mir eine Netzwerkgeschwindigkeit von 30-35 MB/s an.
    Ich bin mit dieser Konfiguration voll zufrieden

  • ReneRomann:
    Nichts anderes wollte ich damit sagen. Die Seite mit den NAS-Daten sollte nur beispielhaft aufzeigen, dass nicht alle Geräte Gigabit können, nur weil es drauf steht. Ich hatte mal ein NAS, das Gigabit-Anschluss hatte, aber eine IDE-Platte. Der User wunderte sich nun, wieso die Datenrate (irgendwas um 14 MB/Sek) so gering war.


    Wie Du zusammenfassend schreibst, müssen alle Komponenten die Daten in der Geschwindigkeit verarbeiten können, sonst wird das nix. Denn die Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.


    Wadenbeisser
    "Wenn ich per Multimediaplayer auf das NAS zugreife und einen Film abspielen, will, zeigt er mir eine Netzwerkgeschwindigkeit von 30-35 MB/s an."


    Das soll 30-35 Megabyte/Sek heißen, oder? Welcher Film benötigt denn so eine Bandbreite? Oder kopierst Du ihn erst auf Dein Endgerät, um ihn dann abzuspielen? (Was meinst Du mit Multimediaplayer? )

    Der Netzwerkler


    Neuling mit wenig Linuxkenntnissen.
    DM500HD mit USB
    DM800se HD mit Karatelight
    Zentrales Datengrab für alle Daten ist ein NAS

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  • Zitat

    Original von ReneRomann
    Wie sollte die Geschwindigkeit an das Maximum dessen, was über Gigabit-LAN geht, heranreichen, wenn der Flaschenhals dann bei der Festplatte liegt? Aktuelle Festplatten (SSDs ausgenommen) schaffen es ohne RAID nicht, mehr als ca. 80-90 MB/s sequentiell zu lesen/schreiben. Wenn nun also die Platte es schon nicht schafft, genug Daten zu schaufeln, dann wird sich die Netzwerkschnittstelle langweilen...


    Die schnellen heutigen 3.5"-Festplatten erreichen über die SATA-Schnittstelle 130 MByte pro Sekunde. Sogar die langsamen Notebook-Festplatten in Grösse 2.5" übertreffen inzwischen 70 MByte/s.


    Wenn ich jetzt mit den Netzwerkgeschwindigkeiten vergleiche:
    Gigabit-LAN netto 121 MByte/s
    100Base-T netto 12 MByte/s


    Da frage ich mich schon, warum ich mich selber ausbremsen soll und mich auf 12 MByte beschränke. Bei mir zuhause stehen zwei NAS von QNAP, das eine mit 100MBit-Anschluss, das andere mit Gigabit, beide mit der exakt gleichen Festplatte. Auch wenn ich nicht die theoretisch mögliche Geschwindigkeit von Gigabit erreiche, so sind es doch Welten an Performance-Unterschied zwischen diesen beiden. Aus diesem Grund benutze ich das langsame Modell fast nicht mehr, weil unzumutbar langsam.


    Schon klar, dass es in der Dreambox weitere bremsende Elemente hat, welche ein Ausnützen von Gigabit verunmöglichen. Aber dann müsste es halt einen Nachfolger geben, bei dem die Performance von CPU und Schnittstellenbausteine verbessert ist.

  • Zitat

    Original von Netzwerkler


    Wadenbeisser
    "Wenn ich per Multimediaplayer auf das NAS zugreife und einen Film abspielen, will, zeigt er mir eine Netzwerkgeschwindigkeit von 30-35 MB/s an."


    Das soll 30-35 Megabyte/Sek heißen, oder? Welcher Film benötigt denn so eine Bandbreite? Oder kopierst Du ihn erst auf Dein Endgerät, um ihn dann abzuspielen? (Was meinst Du mit Multimediaplayer? )


    Ich habe als Multimediaplayer einen "MovieCube S120H"
    Dieser zeigt mir beim Zugriff auf das Netzwerk die Netzwerkgeschwindigkeit an.
    Bei mir zeigt er an 30000-35000 kbits/sec, manchmal auch 45000 kbits/sec.
    Lt. dieser Umrechnungstabelle http://www.umrechnung.org/mass…groesse-speicherplatz.htm kommt das doch hin ! :winking_face:
    Nee, nee hast schon recht Megabyte/sec.
    Es ist schnell mal etwas hier geschrieben, wo man dann hinterher sagt, was hast du denn bloß für einen Mist geschrieben, also sorry :408:

  • Da steht mir jetzt wohl jemand auf der Leitung.


    Beispiel: 30.000 kbit = 30.000.000 bit
    30.000.000 / 8 = 3.750.000 byte
    3.750.000 byte / 1024 = 3662 KByte
    3662 KByte / 1024 = 3,58 MB/Sek


    Also hättest Du bei 30.000 kbit/Sek umgerechnet 3,58 Mbyte/Sek an Daten. Das würde dann in etwa einem HD-Film entsprechen.


    Oder habe ich jetzt das totale Brett vorm Kopf? :kaffee:

    Der Netzwerkler


    Neuling mit wenig Linuxkenntnissen.
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    Zentrales Datengrab für alle Daten ist ein NAS

    Einmal editiert, zuletzt von Netzwerkler ()

  • ... um das hier nochmals aufzugreifen:


    Die Reelbox AVG I schafft mit der Standardfestplatte von 320 GB (die ist auch schon ziemlich alt) an einem Billig-GLan-Switch auf einen 2,5 Jahre alten Laptop das 4,5-fache der DM8000 mit 500 GB Festplatte ...


    Bei besserer Infrastruktur ist da sicher noch etwas mehr drin ...

  • Zitat

    Original von maxl
    die Reebox ist auch Hardwaremäßig ein PC :winking_face: und kein Embedded Device


    Das kann man nicht oft genug wiederholen, die Leute kapieren den Unterschied anscheinend nie. :winking_face:

    Ein kleines Dankeschön, durch eine Spende, nehme ich gerne an, PayPal oder Amazon-Gutschein an dhwz(at)gmx.net

  • Klinke mich hier mal ein.
    Also auf meiner Box läuft ein 2.6.18-7.4er Kernel (aktuelles iCVS-Image).
    Die Treiber für diese Karte: http://www.google.de/products/…d=0CF4Q8wIwAA#scoring=tps
    ist allerdings erst im 2.6.27er Kernel-Tree enthalten:
    http://www.heise.de/open/meldu…inux-Experten-194559.html


    Wie bastel ich mir da am geschicktesten einen Kernel mitsamt passenden Modulen? Genau genommen, dem Modul ath9k:
    http://linuxwireless.org/en/users/Drivers/ath9k


    Mich interessiert zwar Gigabit nicht brennend, aber ein brauchbares Wlan wäre
    schon fein...