Guten Tag.
Beim Versuch, VLC und Dreambox zusammen zu bringen, dachte ich so bei mir: VLC wandelt die Datei in einen MPEG-Strom, den es an das Plugin auf der Dreambox schickt. Es sollte doch möglich sein, diesen Strom auf die Platte zu schreiben und so ein gültiges MPEG-Video aus jedem Eingangsformat zu machen, das VLC lesen kann (und das sind einige).
Tja und was soll ich sagen: So ist das
Und so geht das:
VLC kann man über die Kommandozeile steuern. Die Parameter für eine Wandlung einer Eingangsdatei ind eine MPEG-Datei sind:
vlc.exe d:\eingang.avi :sout=#transcode{vcodec=mp2v,vb=4096,scale=1,acodec=mp2a,ab=192,channels=2}:duplicate{dst=std{access=file,mux=ps,url="d:\ausgang.mpg"}} --aspect-ratio "4:3" --sout-transcode-width 720 --sout-transcode-height 480 --sout-transcode-fps 25 --sout-ffmpeg-keyint 16
Es wird eine Datei d:\eingang.avi erwartet und die wird gewandelt in d:\ausgang.mpg mit einer Video-Bitrate von 4096 kbit/s (Sound in 192 kbit/s). AC3-Sound wird in Stereo gewandelt. Der Vorgang dauert meiner Erfahrung nach weniger als Echtzeit. Ein Video von 2 Stunden Länge ist in 1,5 Stunden encodiert (übliches 1GigaHz-Gerät).
Hinweise zur Verwendung unter Windows:
Interessanterweise geht es unter Windows (unter XP zumindest) nicht, eine Verknüpfung zu erstellen und diesen Parameter fest einzutragen. Die Parameterzeile darf offenbar nicht so lang sein. Workaround: Die Zeile oben (um den Pfad zu vlc.exe ergänzt) reinkopieren in die Eingabezeile bei Start/Ausführen
Bei Interesse programmiere ich ein GUI für Windows, mit dem man VLC auf diese Art bequem per KlickiBunti steuern kann.
Viel Erfolg beim Wandeln,
Ahjetztja123