DCC für Linux ?

  • Zitat

    Original von The_Raven
    Nochmal: Wozu braucht man DCC wenn alle tools die man braucht schon integriert sind?!
    Jedes mal die virtualbox booten nur damit man dcc benutzen kann? Nicht wirklich oder?


    Ich weiss ja nicht, wie du ausgestattet bist, aber bei mir braucht ein Programm unter Win in der VB auch nicht viel länger als ein anderes Programm unter Linux. Man kann da nämlich auch die "Fenster" offen lassen. :winking_face:


    LG Lobbie

  • Zitat

    Original von Oldboke
    DCC bietet wesentlich mehr, als nur FTP und Telnet.


    Und das wäre?


    Lobbie: Heisst du startest jedes mal beim hochfahren automatisch auch gleich die Vbox? Erst musst du ja mal die vbox starten bevor du dort ein programm startest.

  • @ netman


    Von benötigen ist doch gar nicht die Rede! Aber es ist so schön bequem! :winking_face:
    (Davon abgesehen mache ich das meiste mit Krusader.)


    LG Lobbie

  • Jup, n Sessel auch.


    netman


    Deine Aussage mag richtig sein, nur verstehe ich sie nicht ganz.
    Offenbar kannst du alles was das DCC unter Win anstellt auch ganz einfach unter Linux bewerkstelligen.
    Erklär doch einfach mal für Laien, wie du das anstellst.


    Ich muss zugeben, dass ich Linux nutze, aber nur wenig Wissen im Bereich Terminal Eingaben habe.
    Brauche ich diese, suche ich halt in Anleitungen und kopiere die Befehle einfach rein.
    Mal klapts .....oft nicht.....
    Dafür schäme ich mich auch nicht.


    Wer in Windoof rummacht hat meist auch keine Ahnung von DOS......


    Linux nutze ich, weil das System viel schlanker und schneller ist. Ausserdem bin ich die Abstürze und Pflege von Win satt, obgleich ich seit Win 95 bis Win 7 dabei war. Teure Lebenserfahrung mit Win.
    Mit Linux Mint bin ich angefangen. Da ich immer Multiboot Systeme hatte und sich Mint D-Ablage mit Win-D-Ablage nicht vertragen hat, bin ich vor ca 4 Jahren auf Ubuntu umgestiegen.Zwischen Ubuntu und Win kann man die gleiche Datenablage nutzen.
    Win 7 habe ich nur noch als Not BS nebenher installiert.


    Ich würde nun halt gern die Dreambox nur noch über Linux ansprechen.
    Was jedoch schon mal nicht ging war das neu flashen. Dies ging wie nach Anleitung leider nur über Win.


    Funktinonierende Anleitungen, wie man alles über Linux abwickelt sind also herzlich willkommen.

  • Zitat

    Erklär doch einfach mal für Laien, wie du das anstellst.


    Für die... die noch nie mit DCC gearbeitet haben (persönlich komme ich mit SSH und Webinterface aus). Was erwartest du denn mal abgesehen von FTP und Telnet.



    Grüße

    -->
    openwrt + minicom + screen = 24/7 Bootlog

  • Natürlich kann man sich auch Telnet Userscripte anlegen und abspeichern, über ftp zugreifen, dFlash und BarryAllen via webinteface ansprechen, bouquets editieren, Settings hoch/runterladen, Pakete installieren / deinstallieren usw.
    Mit DCC geht das aber zum Teil mit einem Mausklick und man hat alles in einem Programm vereint.

    • Offizieller Beitrag

    das webadmin plugin ist auch ganz praktisch (Webinterface Erweiterung)

  • Ja DCC ist alles in einem. Sowas gibt es für Linux nicht. Da sind die Linux-User wohl anders gestrickt, als die Windows- und Mac-User (iDreamX) :grinning_squinting_face:


    Ich versuche mal zusammen zu fassen, was du in DCC hast und "Linux-Alternativen" aufzuzeigen:


    - FTP
    Wurde ja ausführlich besprochen und da gibt es zahlreiche Varianten. Filezilla, Nautilus, Konqueror etc.
    Ich persönlich nutze Filezilla unter Windows und Linux :)


    - Telnet / SSH
    Hier hast du ja sogar mehr Möglichkeiten. DCC kann nur Telnet (unsicher, im LAN aber natürlich egal).
    In der Console mal ssh ip.der.dream.box oder telnet ip.der.dream.box eingeben, reicht ja schon. Sonst würde ich Putty empfehlen, nutze ich ebenfalls unter Windows.


    - Settings editieren
    Hier ist man tatsächlich relativ allein gelassen bei Linux.
    DreamboxEdit, BouquetEditorSuite mit Wine bzw. Mono oder WebBouquetEdior sind Alternativen


    - Userscripts
    Mit ganz wenig Know-How kann man sich die ja selber anlegen. Auf dem PC (dann müssen die Scripte natürlich den ssh oder telnet Verbindungsaufbau enthalten, z.B. mit Hilfe von SSH Authentifizierung via Zertifikat).
    Die Scripte kann man ja aber auch in nem Verzeichnis auf der Box ablegen (USB-Stick oder HDD bietet sich an, weil es nach dem Flashen erhalten bleibt).


    - Paketverwaltung
    opkg --help und man kann das alles locker von Hand machen.
    Da du aber keine Consolen-Befehle magst: Das Plugin WebAdmin kann genau das alles, was DCC auch kann.


    - Sicherung, Multiboot
    Wie angesprochen spricht DCC wohl nur das Webinterface von dFlash oder BarryAllen an. Das kann man halt auch manuell machen


    - Flashen
    Verstehe ich nicht. Das habe ich noch nie mit einem anderen Programm als DreamUp gemacht. Meist nutze ich aber natürlich den Webbrowser dafür und den gibt es ja zum Glück auf jedem Betriebssystem.
    Ich verstehe auch nicht, was du mit den Anleitungen für Windows meinst. Ich kenne keine Betriebssystem-spezifische Anleitung :face_with_rolling_eyes:



    Wie oben schon gesagt: Es ist halt am Ende nicht mehr alles am selben Platz. Man kann es sich aber ja schon organisieren und Skripte, Lesezeichen etc. an einem Ort speichern.

    so long
    m0rphU



    :aufsmaul: Kein Support per PN! :aufsmaul:

    • Offizieller Beitrag

    Ein Tipp am Rande, das "terminal" zur Box bzw. was man da drin machen kann (Shell Komandos ausführen) findet man hier:


    http://www.busybox.net/downloads/BusyBox.html

  • @ m0rphU


    Vielen Dank für deine mühevolle Auflistung der Linux Möglichkeiten. Ich werde mich damit auseinandersetzen.
    Zu dem flash Problem unter Linux:
    logisch hat jedes BS seinen Webbrowser. Es gibt auch einige Anleitungen zum flashen im Netz.
    Aber es geht schon unter Win nicht mit jedem Browser. Der IE funtzte bei mir als einziger.
    Unter Linux habe ich Firefox und Chrome probiert. Beide scheiterten an der Stelle beim flashen, an der man das Image aussuchen und den > Flash Button < drücken soll. Es gab dort an der Stelle jedoch weder die Möglichkeit das Image auszusuchen noch gab es einen Flash Button.



    @ emanuel + @ netman


    Danke für den Verweis und die deutsche Ausführung der Terminal Befehle
    Sehr aufschlußreich.


    Schade ist jedoch nach wie vor, dass man nicht wirklich ganz um diese Terminalsteuerung herum kommt.
    Ich verstehe auch, dass es für versierte User kein Problem gibt sich einfach für dies oder jenes ein Script zu schreiben....


    m0rphU schrieb auch:
    >> Ja DCC ist alles in einem. Sowas gibt es für Linux nicht. Da sind die Linux-User wohl anders gestrickt, als die Windows- und Mac-User (iDreamX)<<


    Warum müssen ALLE Linux User anders gestrickt sein?
    Ich zähle mich nicht dazu, weil ich graphische Oberflächen mit Buttons mag und den PC als Werkzeug für mein tägliches Leben nutzen will.
    Der PC soll nicht mich beschäftigen und meine Zeit fessen, sondern er soll mir Arbeit abnehmen. Darum will ich auch seine Sprache nicht erlernen sondern er meine.
    Wenn Linux inzwischen nicht die Fortschritte in der Bedienbarkeit gemacht hätte, würde ich Linux auch nicht verwenden.
    Darum wäre es schön gewesen, wenn es auch unter Linux ein Programm wie DCC gäbe, dass es vielen ermöglichen würde noch weniger von Win abhängig zu sein.

  • Zitat

    Original von Greenie


    Der PC soll nicht mich beschäftigen und meine Zeit fessen, sondern er soll mir Arbeit abnehmen.


    Eben. Und daher bevorzugt man die Kommandozeile, sobald man sie gut beherrscht, da mit dieser der PC die Arbeit macht statt man selbst durch wildes Rumgeklicke mit der Maus. Sehe ich auch im Beruf immer wieder. Während ich grosse Sortier- oder Analyseaufgaben per kleinem Shellscript vom Computer ausführen lasse, sitzen Kollegen oft ewig rum und klicken wie wild auf der Maus rum. Im Endeffekt geh ich Kaffee trinken und warte auf das Ergebnis, währen sie sich eine Sehnenscheidenentzündung durchs Klicken holen.


    Das Mausgeklicke beschäftigt mich nur sinnlos und verplempert meine Zeit.

  • Zitat

    Darum wäre es schön gewesen, wenn es auch unter Linux ein Programm wie DCC gäbe, dass es vielen ermöglichen würde noch weniger von Win abhängig zu sein.


    Vielleicht verstehe ich es noch immer nicht... aber bis auf die Settings ist doch auch alles in Linux "grafisch" verfügbar....

    -->
    openwrt + minicom + screen = 24/7 Bootlog

  • Schnello
    Ein DCC ähnliches Programm für Linux würde halt alles in einem Programm zur ansteuerung der DB vereinen. Dass die einzelnen Anwendungsmöglichkeiten auch grafisch sind ist klar.
    Meine Aussage mit der grafischen Ausführung betraf das Terminal.


    __QT__
    Kurz eine Erklärung warum mich das Terminal und die Kommandozeilen Steuerung "veränstigt".


    Ich bin ein Quereinsteiger in Sachen PC, halt nicht seit jungen Jahren damit groß geworden und habe nur soviel Zeit reingesteckt und Wissen angelegt um damit das Alltägliche Geschäft mit dem PC zu bestreiten.
    Weder habe ich eine der Computer Sprachen gelernt, noch bin ich Nerd genug genug um an der Basis herauszufingern warum mein PC Sachen macht die der Rechner meiner Frau bei gleichen Einstellungen anders macht....


    Allein das Erlernen der Befehle der Kommandozeilensteuerung, verknüpft mit der Angst / Sorge durch Fehler das BS abzuschießen, behindert halt die Verwendung des Terminals.


    Dass man die Kommandozeile bevorzugt, sobald man sie gut beherscht, mag richtig sein. In Ermangelung des Beherschens meidet man sie aber auch.

  • Zitat

    Original von Greenie
    Dass man die Kommandozeile bevorzugt, sobald man sie gut beherscht, mag richtig sein. In Ermangelung des Beherschens meidet man sie aber auch.


    Das verstehe ich vollkommen und ist auch richtig. Ich erklärte nur aus Deiner genannten Motivation heraus (...der PC soll mich nicht beschäftigen), dass genau dies die Gründe sind, warum die Kommandozeile bevorzugt wird, sobald man sie mehr oder weniger beherrscht. Dass es nicht einfach ist, diese Beherrschung zu erlangen - zumindst ist es zeitintensiv - stimmt absolut und nicht jeder erwartet, dass jeder dies tut.


    Wenn es ein Programm X für Linux noch nicht gibt, dann gab es offensichtlich noch niemand, der sich aufgerufen fühlte, ein solches Programm zu programmieren. Dies mag viele Gründe haben. Wer eins haben will, muss es irgendwie erschaffen. Entweder selbst oder durch Beauftragung oder Aufruf in einer Community.


    Davon ab benötige ich ein DCC aber auch nicht in einer Windowsumgebung...

  • Zitat

    Original von Greenie
    Zu dem flash Problem unter Linux:
    logisch hat jedes BS seinen Webbrowser. Es gibt auch einige Anleitungen zum flashen im Netz.
    Aber es geht schon unter Win nicht mit jedem Browser. Der IE funtzte bei mir als einziger.
    Unter Linux habe ich Firefox und Chrome probiert. Beide scheiterten an der Stelle beim flashen, an der man das Image aussuchen und den > Flash Button < drücken soll. Es gab dort an der Stelle jedoch weder die Möglichkeit das Image auszusuchen noch gab es einen Flash Button.


    Das ist aber absolut ungewöhnlich und sollte mit einem aktuellen Image / aktuellen SecondstageLoader nicht vorkommen.
    Bei mir funktioniert das Flashen mit jedem Browser, auf jedem Betriebssystem und sogar mit NoScript und ähnlichen Plugins.

    so long
    m0rphU



    :aufsmaul: Kein Support per PN! :aufsmaul: